Mehrere Museen in Leipzig richten mit einem Themenjahr den Blick auf bedeutende Frauen der Musikgeschichte. Vorgestellt werden unter anderem die Sängerin und Künstlerin Cecile Mendelssohn Bartholdy (1817–1853) sowie die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819–1896), teilte das Bach-Museum als Mitveranstalter am Donnerstag in Leipzig mit. Das Themenjahr steht unter dem Motto „Stark! Weibliche Lebenswelten in den Leipziger Musikmuseen“. Eröffnet wird es am Freitag im Mendelssohn-Haus mit einer Ausstellung.
Beteiligt sind zudem das Bach-Museum, das Schumann-Haus und das Stadtgeschichtliche Museum sowie die Grieg-Begegnungsstätte und das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig. Geplant sind Ausstellungen, Führungen, Konzerte und Podiumsgespräche. Die Musikstadt Leipzig sei „von hochinteressanten Frauen geprägt“ worden, die europäische Musikgeschichte geschrieben haben, hieß es.
Cecile Mendelssohn Bartholdy war die Ehefrau von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Clara Schumann war mit Robert Schumann (1810–1856) verheiratet. Vorgestellt werden im Themenjahr außerdem Frauen der Musikerfamilie Bach, deren berühmtestes Mitglied heute Johann Sebastian Bach (1685-1750) ist. Im Bach-Museum werde über 33 weibliche Persönlichkeiten informiert, von Bachs Mutter bis zu den Urenkelinnen von Johann Sebastian Bach, hieß es.
Auch an die Sängerin Livia Frege (1818–1891) wird erinnert. Über die zu Lebzeiten gefeierte Künstlerin will das Stadtgeschichtliche Museum in einem digitalen Rundgang informieren. Nach ihrem Tod geriet die Sängerin in Vergessenheit.
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