15 Sächsinnen und Sachsen werden mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Stellvertretend für den Bundespräsidenten werden die Ehrungen durch Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) in der Dresdner Staatskanzlei überreicht. Geehrt würden Menschen, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben, teilte die Staatskanzlei am Sonntag weiter mit.
Wegen der Corona-Pandemie und um die Abstandsregeln einhalten zu können, wird die Zeremonie an drei Tagen stattfinden. Jeweils fünf Persönlichkeiten werden so am Donnerstag, Freitag und Samstag geehrt. Die Zahl der Begleitpersonen ist auf maximal drei pro Ehrengast beschränkt.
Unter den Geehrten ist am Freitag auch der frühere Pfarrer Günter Hartmann aus Rosenthal-Bielatal. Er wird für seine "herausragenden uneigennützigen Leistungen für die Menschen in seiner Kirchengemeinde sowie für Familien und Kinder aus der Region rund um Tschernobyl" geehrt. Hartmann war mehr als vier Jahrzehnte in seiner Gemeinde als Pfarrer tätig. Er gründete in den 90er Jahren das ehrenamtliche Projekt »Kinder von Tschernobyl« und setzt sich bis heute für den Austausch mit den Menschen in diesem Gebiet ein.
Ebenfalls am Freitag geehrt wird Andreas Taesler aus Herrnhut. Er engagiert sich seit Jahren für Rettung, Sanierung und Belebung des historischen Zinzendorf-Schlosses in Herrnhut. Von 1987 bis zu seinem Ruhestand 2018 war er Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Berthelsdorf-Strawalde und Herrnhut. Das Zinzendorf-Schloss war Keimzelle der bis heute weltweit tätigen evangelischen Brüder-Unität.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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