Advent heißt Ankunft, Ankunft des Herrn. Darauf bereiten Christen sich in den vier Wochen bis Weihnachten vor. Es ist eine Zeit der Hoffnung, der Zuversicht, des Lichtes.
Die Einlasskontrollen zu den Gottesdiensten am ersten Advent in Sachsens Kirchen zeugten von der Hoffnung auf sichere Zusammenkünfte. Zugleich waren sie für manche eine Barriere und führten nicht selten sogar zur Absage von Gottesdiensten. Landesbischof Tobias Bilz hat diese momentan schwierige Situation in seinem Kanzelwort aufgefangen: »Entlasten wir uns von übermäßigen Erwartungen für die Advents- und Weihnachtszeit« und »tun Sie bitte besonnen das, was in Ihrer Macht steht, um Corona entgegenzuwirken.«
Mit ganz tatkräftiger Hilfe in Corona-Zeiten machten die sächsischen Kirchen am ersten Advent gleich in verschiedenen Kirchen ernst. Ihre Impfaktion kam zum richtigen Zeitpunkt und könnte sicher in den Augen vieler Menschen gleich am nächsten Wochenende weitergehen. Sicher waren die 1620 Impfdosen nur ein Tropfen auf den heißen sächsischen Corona-Stein.
Doch was die Kirche mit den Gemeinden auf die Beine gebracht hat, war nicht nur für 1620 Menschen und ihre Angehörigen ein Hoffnungszeichen, sondern auch medial. »Danke, Kirche«, lautete die Überschrift in einer Regionalzeitung. Kirche heißt nicht nur beten und hoffen auf das Leben danach. Es heißt auch handeln in dieser Welt. Da wo Not ist und eine Lücke im System, für andere Menschen da zu sein und zu helfen.
Der Impfstoff ist nicht der Heilsbringer im christlichen Verständnis, aber er trägt maßgeblich zur Hoffnung auf ein Leben mit und nach Corona bei – ganz besonders im Advent.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.