Vertreter der Leipziger Zivilgesellschaft haben sogenannte Corona-„Spaziergänge“ und Demonstrationen in einer Erklärung verurteilt. „Ihr Protestierenden verbreitet Hass und Häme, schreckt nicht vor Gewalt zurück und lasst Euch von rechtsextremistischen Kreisen vereinnahmen und benutzen, aber: Ihr seid nicht das Volk!“, heißt es in einer am Freitag in Leipzig veröffentlichten Erklärung der Stiftung Friedliche Revolution. Die Unterzeichner betonen unter anderem ihre uneingeschränkte Solidarität mit medizinischem Personal und Helfern, die alles täten, um Menschenleben zu retten. Dies müsse zudem umgehend und angemessen honoriert werden.
Gleichzeitig unterstreichen die rund 50 Unterzeichner, darunter Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), „Prinzen“-Sänger Sebastian Krumbiegel, Nikolaikirchen-Pfarrer Bernhard Stief und Thomaskirchen-Pfarrerin Britta Taddiken ihre Unterstützung für Betroffene aus der Kulturbranche, der Gastronomie oder dem Tourismus, die unter Einschränkungen litten: „Wir erwarten, dass ausreichende staatliche Hilfen im Interesse des gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalts gewährt werden.“ Nicht alle Maßnahmen der Politik seien verständlich und nachvollziehbar. Politiker sollten auch den Mut haben, Irrtümer zuzugeben.
Eine freiheitliche Demokratie verbiete ein egoistisches, aggressives Verhalten, dass andere verachte, heißt es in der Erklärung weiter. Polizei und staatliche Organe müssten alle rechtswidrigen Aktivitäten „in vollem Umfang und unmissverständlich“ unterbinden.
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