Die Diakonie Sachsen appelliert an die sächsischen Jobcenter, für Hilfesuchende zuverlässig erreichbar zu sein. Bedürftige Menschen dürften nicht vor verschlossenen Türen stehen, erklärte Diakoniechef Dietrich Bauer am Donnerstag in Radebeul bei Dresden. Wenn es beispielsweise um Anträge auf Übernahme von stark erhöhten Betriebskosten- oder Stromabschlägen gehe, seien Wartezeiten für Betroffene nicht hinnehmbar. Sie müssten Fristen einhalten, damit Leistungen auch ausbezahlt werden.
Hintergrund ist eine bundesweite Umfrage im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Demnach beklagen gut 60 Prozent der befragten Beratungsstellen, dass wegen der schweren Erreichbarkeit von Jobcentern Leistungen an Hilfebedürftige zu spät oder gar nicht gezahlt werden. Den Betroffenen fehlten häufig Informationen.
»Wenn eine schnelle persönliche Klärung nicht möglich ist, verschärfen sich die Probleme ihrer Klienten«, erklärte Bauer. Das habe zum Teil gravierende Folgen – bis hin zum Verlust der Wohnung. Wegen der derzeit starken Inflation würden immer mehr Menschen finanziell abrutschen. Ihnen müsse aber besonders schnell geholfen werden, forderte Bauer.
Laut der Umfrage hat ein Viertel der Jobcenter auch im dritten Corona-Pandemiejahr keine regulären Öffnungszeiten. Knapp ein Drittel verfügt nicht über eine frei zugängliche Eingangszone, in der die Menschen ihre Unterlagen abgeben oder Informationen einholen könnten. 36 Prozent der Befragten klagen, das Jobcenter sei nur über eine zentrale Hotline erreichbar – mit langen Wartezeiten.
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