Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung will mit einer Wanderausstellung über religiöse Vielfalt informieren. Die Schau „Sichtbare Vielfalt. Religionen in Sachsen“ wird am 24. Juli im Neuen Rathaus Dresden eröffnet und für einen Monat dort zu sehen sein, wie die Landeszentrale am Mittwoch in Dresden mitteilte. Anschließend kann sie in Schulen, Fortbildungseinrichtungen, Kommunen und Verwaltungen gezeigt werden. In der Ausstellung werden acht Religionsgemeinschaften vorgestellt.
Auf den ersten Blick spiele Religion in Sachsen so gut wie keine Rolle, hieß es. Weniger als 20 Prozent der Menschen im Freistaat seien Mitglied der evangelischen oder katholischen Kirche. Seit 1990 seien allerdings bereits bestehende sowie neue religiöse und kulturelle Gemeinschaften durch Zuwanderungen aus Westdeutschland und dem Ausland gewachsen.
Der Direktor der Landeszentrale, Roland Löffler, erklärte, in einer Zeit, in der Menschen aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit diskriminiert würden und Antisemitismus wieder zunehme, sei es wichtig, über religiöse Zusammenhänge aufzuklären.
In der Ausstellung werden die Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo Kirche Dresden, die Polnische Katholische Mission Dresden-Bautzen, die Evangelische Kirchengemeinde Schleife/Slepo und die Jüdische Gemeinde Chemnitz porträtiert. Ferner geht es um die islamische Ahmadiyya Gemeinschaft Zwickau, das Islamische Kulturzentrum der Bosniaken in Leipzig, die Vietnamesisch-Buddhistische Gemeinschaft Bad Gottleuba-Berggießhübel und die Indian Association Dresden.
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