Das Wunder ereignet sich auf dem Weg der Nachfolge
»Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.« Lukas 18, Vers 31Das große Wunder fand nicht statt: Zweimal schon, kurz hintereinander hatte Jesus seine Jünger wissen lassen, welchen Weg er gehen wird. Dann brachen sie auf nach Jerusalem. Ein langer Weg war es bis zu den Toren der Stadt: Noch einmal neun Kapitel sind es, in denen der Evangelist Lukas das Wirken Jesu beschreibt, reich an Gleichnissen, Mahnungen und Heilungswundern. Doch der Kelch geht nicht vorüber.
Der Einzug in Jerusalem steht bevor. Jesus geht den letzten Schritt. Die Stimmen werden lauter, von »Hosianna« bis »Kreuziget ihn«. Von einer neuen Zeit, von Untergang und Wiederkunft ist die Rede. Dann geht alles sehr schnell: Wie er es angekündigt hat, wird Jesus verraten und verhaftet, verleugnet und verlassen. Sein weiterer Weg ist gezeichnet von Schmerzen und Einsamkeit, mitten unter den Menschen.
»In deine Hände befehle ich meinen Geist«: Die letzten Worte Jesu am Kreuz zitieren Psalm 31, in dem es zuvor heißt »Sei mir ein Fels und eine Burg« – lateinisch Estomihi, die Bezeichnung des heutigen Sonntags der Passionszeit.
Blicke, eben noch neugierig, wenden sich ab. Die Ohnmacht am Sterbebett, der Schrecken angesichts so vieler Opfer von Katastrophen und Kriegen sind groß. Die Angst, über dem Anblick das eigene bisschen Hoffnung und Zuversicht zu verlieren, wird mächtig. Eigenes, aber auch fremdes Leid auszuhalten und zu ertragen macht demütig: Es ist nicht die Zeit vieler Worte und großer Gesten. Wir geben aus den Händen, wo Gott allein helfen kann. Das große Wunder – es trägt nicht unsere Handschrift, es bleibt uns fremd und ein Geschenk. Wir begreifen es erst mit der Zeit, so wie die Jünger: Auf dem Weg der Nachfolge, der uns zum neuen Leben führt.
Alles in neuem Licht
Pfingsten fragt: Für welchen Geist entscheide ich mich? Aus welchem Geist lebe ich? Es geht um die Unterscheidung der Geister und einen Mentalitätswandel in Richtung Gott. Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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