Der brutale Überfall auf Israel ist eine unfassbare Explosion des nackten Hasses und der puren Gewalttätigkeit, die – wieder einmal – eine verheerende Gewaltspirale entfesselt, die zahllosen weiteren Menschen auf beiden Seiten das Leben kostet. Gerade an einem Ort, der Millionen Gläubigen verschiedener Religionen als heilig gilt, geht es am unheiligsten zu. Das ist Anlass zu Klage und Trauer. Und zum Flehen um ein Ende der Gewalt. Ein Anlass, umso dringlicher nach Auswegen aus der Gewalt und Lösungen des zugrundeliegenden Konflikts zu suchen. Das mahnen auch die leitenden Geistlichen der christlichen Kirchen im Heiligen Land in ihrem aktuellen »Aufruf für Frieden und Gerechtigkeit inmitten entfesselter Gewalt« an: »Unser Glaube, der gegründet ist in den Lehren Jesu Christi, zwingt uns, für eine sofortige Beendigung aller Gewalt und militärischer Aktivitäten einzutreten, die Schaden für beide bringen, palästinensische und israelische Zivilisten. (…) Wir flehen die politischen Führer und Autoritäten an, in einen ehrlichen Dialog einzutreten, der dauerhafte Lösungen sucht, die Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung für die Menschen dieses Landes fördern, die schon viel zu lange die Lasten dieses Konflikts ertragen. (…) Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, ihre Anstrengungen zur Vermittlung eines gerechten und dauerhaften Friedens zu verdoppeln, der auf gleichen Rechten für alle und internationaler Rechtmäßigkeit gründet.« Diesem Flehen und stetigen Bemühen um echten Frieden, was eine Absage an Geist, Logik und Praxis der Feindschaft, der Rache und des Vernichtungswillens sowie ein Streben nach Frieden, Verständigung, Versöhnung und Koexistenz erfordert, können sich hiesige Christen wohl nur anschließen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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