Glaube und liebe!
»Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi.« 2. Korinther 5, Vers 10aWird bei der Auswertung nach jeder Prüfung dieses magische Wort genannt, dann fallen oft viele Steine vom Herzen. »Bestanden!« Alles Schwere fällt ab. Die Herausforderungen, die Begutachtung durch die Prüfer ist erfolgt und positiv beendet worden.
So mancher Mitmensch scheint durch jede Prüfung mit einer Leichtigkeit durchzumarschieren ohne Aufregung. Anders geht es den Menschen mit Prüfungsängsten. Da ist oft der Anfang eher Gestammel als freies Reden. Diese Begutachtung wird für sie schnell zum Albtraum. Schaffe ich das? Reicht meine Leistung aus? Habe ich alles gesagt? Nach welchen Kriterien wird die Arbeit bewertet? Welcher Maßstab wird angesetzt und habe ich genug dafür getan?
Wie wird es sein, wenn jeder und jede von uns sich vor dem Richterstuhl Christi »prüfen« lassen wird? Wie werden wir dabei reagieren? Stammeln wir einzelne Sätze oder haben wir gut formulierte Sätze? Sicherlich sind die Maßstäbe von Jesus andere als die in unserer Welt heute. Da fällt mir ein Lutherzitat ein: »Glaube und Liebe ist das ganze Wesen eines Christen. Der Glaube empfängt, die Liebe gibt!« Das scheint ja ganz einfach zu sein! Wirklich?
Gegen Geschenke haben Jung und Alt nichts einzuwenden. Abgeben wird dann schon schwerer. Sind wir dann nicht alle wie der kleine König, der nicht gerne teilt? Da finden wir auch die richtigen Argumente, warum wir dem Nächsten nicht helfen
konnten! Dabei braucht es oft nicht viele Worte – auch darauf weist uns Luther schon hin. »Ein Christ soll wenig Wort und viel Taten machen.« Also einfach zupacken, wenn du siehst, es braucht jemand Hilfe. Ich vertraue darauf, dass Jesus irgendwann sagt »bestanden!«
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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