Diakonie-Präsident Bauer warnt vor Verlust politischer Stabilität
Dietrich Bauer warb vor der Synode für den Erhalt des Gemeinsinnes und der NächstenliebeIn seinem Bericht vor der Synode beschrieb Dietrich Bauer Kernthemen, die es aus christlich-diakonischer Sicht in unsicher und ungewiss gewordenen Zeiten zu betonen gilt. Zentral solle es Kirche und Diakonie darum gehen, Gemeinschaft und Individualität im Gleichgewicht zu halten und Beziehungen zu stärken. Dafür sei ein starkes Gottvertrauen nötig. »Gott selbst sorgt durch seinen Geist dafür, dass die Wahrheit als Liebe das letzte Wort behalten wird und zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort neu zum Klingen bringen kann – auch in den verhärtetsten Herzen und Seelen«, so Bauer. In der Auseinandersetzung mit totalitären Weltanschauungen seien drei Haltungen wichtig: Bekennen und Zeugnis geben, Kämpfen und leiden sowie Feiern und Liebe üben. Rechtes Gedankengut gehöre nicht zu den Haltungen, die dem christlichen Glauben verwandt seien, denn in ihm fehle die Überzeugung, dass alle Menschen zur Freude und zum Glück geschaffen sind. Angesichts der Instabilität von Weltanschauungen müsse heute neben dem Bekennen des Glaubens auch für die christlichen Haltungen gekämpft werden. Jedoch sei dieser Kampf im christlichen Sinne immer gewaltfrei und entmenschliche das Gegenüber nicht, es gehe vielmehr um Engagement, um Diskussion, um Positionierung.
Auch wenn vieles ungewiss geworden ist, bleibe immer der Versuch richtig zu leben. »Entscheidend ist aber die Praxis, das konkrete Einstehen für das, zu was Gott den Menschen geschaffen hat: zur Freude, zum Glück und für die Liebe«, betonte Bauer. Das gelte auch für die nahenden Wahlen, bei denen es darum gehe, »der Nächstenliebe eine Stimme zu geben«. Hierfür verwies er auf die Positionen der Diakonie zum Wahljahr 2024 (siehe Link).
Mehr unter https://www.diakonie-sachsen.de/positionen2024/
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