Raus aus den festen Mauern!
»Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.« Lukas 19, Vers 10Suchen, finden und verbinden. Was gibt es da denn schon zu tun – letzten Endes ist doch alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. Diese und manch ähnlich ironische Sätze halten uns auf Distanz und verweisen einander auf die Plätze. Zu sagen, was ich denke, ist das eine. Zu einer Meinung gehört jedoch weit mehr als ein Gedanke, denn ohne eine Begründung entsteht eine Schranke. Die Kommunikation gerät an Grenzen.
Mitten in der Freiheit, in der wir leben dürfen, bauen wir starke, solide Grenzen, denn in meiner kleinen heilen Welt kann ich hinter meinen Mauern glänzen. Verloren geht dabei nicht einfach nur das Ich. Wenn jeder sich hinter seinen Gedanken versteckt, nicht redet und über die Meinungen spricht, dann geht das verloren, was sich für unser Leben nur lohnen kann. Es ist ein Schatz, sich in Gemeinschaft zu einen. Doch hinter Barrieren und festen Mauern kann Gemeinschaft nicht leben, man wird sie betrauern. Doch wenn wir beginnen, es zu verstehen, wenn wir einander in die Augen sehen, dann lässt sich der Funke des Ewigen entdecken. Jesus ist gekommen, um uns zu zeigen, wie wir uns voreinander verneigen können. Nicht als Mächtige, sondern als Kleine. Wenn jeder im Anderen den Diener erkennt, wir uns gegenseitig begegnen als Gottes Kind, dann können unsere verlorene Beziehung in Christus Rettung und unsere Gesellschaft Heilung erfahren. Mal bist du stark und mal bist du schwach, doch Christus hat auch dir Rettung gebracht, in ihm vereint als Gemeinschaft geborgen, gibt es Hoffnung, welche nicht verloren geht. Sucht die Gemeinschaft in Gottes Wort, faltet die Hände an jedem Ort. Brecht das Brot und tauscht euch aus, und schließt keinen aus unserer Gemeinschaft aus.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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