Lichtgemäßes Leben grenzt Finsternis ein
»Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.« Epheser 5, Vers 8b.9Christinnen und Christen sind berufen, »lichtgemäß« zu leben. Als Getaufte haben sie das Licht und damit das Leben gewählt, das von Gott geschenkt ist. Gott hat am Anfang gerufen: »Es werde Licht!« Er hat damit die Finsternis begrenzt.
In der Finsternis entwickelt sich das Leben nicht. Gnadenlos wirkt sie in der Welt. Es braucht Licht, damit das Leben wachsen und gedeihen kann. Das »lichtgemäße Leben« – so Paulus – bringt Früchte hervor. Hier wird der christliche Glaube konkret. Dieser Glaube grenzt die Gnadenlosigkeit durch Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit ein. Was ist gut, gerecht und wahr?
Vom griechischen Philosophen Sokrates wird die Geschichte der drei Siebe überliefert. Er mahnt, dass wir alles im Leben prüfen, ob es gut ist, ob es gerecht ist und ob es der Wahrheit dient. Wie notwendig ist dieses Prüfen in unserer Zeit! Und wie notwendig ist es, immer wieder daran zu erinnern, wo Licht ist und wo Finsternis herrscht.
Wenn an einer Kirche in Pirna eine Regenbogenfahne weht als Zeichen für Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Frieden und dafür der Pfarrer und die Gemeinde angegriffen werden, dann ist es not-wendig, die Stimme zu erheben. »Wo menschenverachtende Parolen gebrüllt werden, dort muss man Position beziehen!« wird Pfarer Gulbins aus Sebnitz im SONNTAG zitiert.
Gleichzeitig ist es »lichtgemäß«, dass Kirchen Orte zum Gespräch anbieten, um heikle Themen anzusprechen, für Toleranz zu werben, zum Zuhören einzuladen, um alle Gnadenlosigkeit einzugrenzen durch Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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