In der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche gibt es am Freitag die 100. Nachtschwärmer-Meditation. Eingeladen seien alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer, sich Zeit zu nehmen und im schützenden Flair der Unterkirche zur Ruhe zu kommen und die Sinne zu schärfen, wie die Stiftung Frauenkirche Dresden am Dienstag in der sächsischen Landeshauptstadt ankündigte. Beginn ist um 21.21 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die traditionellen musikalischen Lesungen haben 2024 das Jahresthema „Alle Wetter“. Sie sollen zum „sommerlichen Träumen, Wachen, Suchen, Finden und Schwärmen“ verleiten, heißt es. Am Freitag gehe es in dem „stimmungsvollen Wechselspiel von Poesie, Literatur und jazzigen Klängen“ um „Sommergewitter“. Weitere Nachtschwärmer-Meditationen folgen am 9. und 16. August zu den Themen „Windfang“ und „Sonnenstrahlen“.
Seit 2002 lädt die Frauenkirche nach eigenen Angaben jährlich an vier Sommerabenden Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer zu vorgerückter Stunde in die besondere Atmosphäre der Unterkirche ein. Damit soll auch für kirchenferne Menschen die „große spirituelle Kraft der Frauenkirche jenseits eines institutionalisierten Glaubens erlebbar gemacht werden“, wie es heißt. Der Impuls kam von dem früheren Frauenkirchenpfarrer Stephan Fritz gemeinsam mit der Jazzpianistin Almuth Schulz.
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