Die in Dresden lebende Ukrainerin Natalija Bock ist am Sonntag mit dem 26. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden ausgezeichnet worden. Die seit 26 Jahren in der Landeshauptstadt lebende Ukrainerin erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Engagement bei der Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus ihrer Heimat und von Hilfstransporten in ihr Heimatland, wie der Presseclub mitteilte. Bock ist Mitgründerin des Ukrainischen Koordinationszentrums und des Ukrainischen Hauses Dresden.
Der ehemalige sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU), nannte die Preisträgerin in seiner Laudatio eine „engagierte, liebenswürdige, weltoffene, kenntnisreiche Mitbürgerin“. Durch ihre langjährigen Aktivitäten sei sie „das Gesicht der Ukraine in Dresden geworden“.
Natalija Bock erklärte, der Preis sei auch eine Auszeichnung für die Leistung Tausender Sachsen und Dresdner, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Flüchtlingen geholfen haben: „Das ist ein Preis für ein empathisches, weltoffenes und hilfsbereites Sachsen, das es zu bewahren gilt“, sagte Bock.
Die Auszeichnung ist mit einer Skulptur des Bildhauers Vinzenz Wanitschke verbunden. Das Preisgeld ist laut Presseclub für künstlerische, kulturelle oder karitative Projekte vorgesehen. Natalija Bock unterstütze damit die Ukraine-Hilfe der Diakonie Dresden und des Vereins Plattform Dresden. Der Presseclub vergibt den Preis nach eigenen Angaben seit 1994 alle zwei Jahre an Persönlichkeiten, die sich um den Gedanken der Humanität, der Toleranz und der Völkerverständigung verdient gemacht haben.
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