Mit dem Geist der Freiheit leuchten
»Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.« Römer 8, Vers 14Ein paar Tage alt ist das neue Jahr nun schon wieder – so ganz glücklich ist mein Start nicht verlaufen. Trotz aller Wünsche nach einem gesegneten und gesunden neuen Jahr, wie wir sie auszutauschen pflegen. Mir scheint, damit bin ich nicht alleine.
Viele Menschen machen sich Sorgen darüber, was in diesem Jahr auf sie zukommt – was sie in wirtschaftlicher Hinsicht erwartet, ob wir weiter tägliche Kriegs- und Katastrophennachrichten ertragen müssen, ob sich stabile politische Mehrheiten nach den nächsten Wahlen werden finden lassen. Ein neues Jahr mag mit Hoffnungen verbunden, aber auch mit Unsicherheiten ausgestattet sein.
Jeder Mensch wird von irgendeinem Geist getrieben, davon bin ich überzeugt – in welchem Geist wollen wir es leben, gestalten?
Der Apostel legt sich fest: Als »Kinder Gottes« (im griechischen Urtext steht übrigens »Söhne« – da sind die Bibelübersetzer in Sachen Inklusion und Teilhabe weiter als Teile der Landessynode) ist es Gottes Geist, der unser Leben bestimmt. Den haben wir bereits, wenn wir ihn als Herrn unseres Lebens bekennen. Kein Geist der Knechtschaft übrigens, sondern ein Geist der Freiheit, der Freiheit der Kinder Gottes.
Der macht uns nicht unbedingt frei von allen Sorgen und Befürchtungen, aber lässt uns darin nicht ersticken, sondern mutige Entscheidungen treffen. Ungerechtigkeiten nicht klaglos ertragen, trösten, wo wir gebraucht werden, Menschenfreundlichkeit verkünden und leben, Gottes Licht in Dunkelheiten bringen und darin selbst nicht zu verzagen – Paulus selbst hat dafür ein eindrückliches Beispiel gegeben.
Zeigen wir doch einfach, »wes Geistes Kind« wir sind – Welt und Kirche können es brauchen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.