
Die Stiftung Frauenkirche Dresden hat einen Bürgerrat angestoßen, der sich mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben in der sächsischen Landeshauptstadt befasst. Unter dem Thema »Friedensstadt Dresden« arbeiten 50 Dresdnerinnen und Dresdner in den nächsten Wochen gemeinsam an einem Papier, wie die Stiftung am Donnerstag in Dresden mitteilte. Sie wollen Empfehlungen für ein friedliches Miteinander formulieren.
Geplant sind demnach fünf nicht öffentliche Sitzungen, die erste Zusammenkunft findet am Freitag statt. Die Ergebnisse der Runde werden am 8. Mai in der Dresdner Frauenkirche öffentlich vorgestellt und der Landeshauptstadt übergeben.
Die Geschäftsführung der Stiftung Frauenkirche Dresden erklärte: »Die Frauenkirche war und ist ein Projekt von vielen für viele, ein Beispiel dafür, was bürgerschaftliches Engagement bewirken kann.« Mit dem Bürgerrat werde diese Idee fortgesetzt, sagten Maria Noth und Pfarrer Markus Engelhardt. Es kämen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen, um mit- und füreinander Lösungen zu finden.
Der Bürgerrat »Friedensstadt Dresden« verstehe sich als ein neutraler Rahmen, um zuzuhören, auf Augenhöhe zu diskutieren und konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Die 50 Mitglieder seien per Losverfahren benannt worden. Zuvor waren rund 3.000 zufällig ausgewählte Dresdnerinnen und Dresdner angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen worden. Es wurde laut Stiftung darauf geachtet, dass Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Bildungshintergründe und Lebensbiografien sowie aus verschiedenen Stadtteilen beteiligt werden.
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