»So eine Ohnmacht«
Pegida und die wachsende Zahl der Flüchtlinge spalten die Gesellschaft – der Riss geht auch durch die Kirche. Gibt es Hoffnung auf einen Brückenschlag? Der christliche Pegida-Demonstrant Manfred Höntsch und der Dresdner Superintendent Christian Behr wagen einen Versuch.Gleich beginnt ganz in unserer Nähe die Pegida-Demonstration – werden Sie hingehen, Herr Höntsch?
Höntsch: Ich denke schon. Wohin sollte ich sonst gehen?
Wovor haben Sie Angst?
Höntsch: Es ist einfach Frust über die Politik. Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit freien Schulen beschäftigt, da wurden Gesetze gemacht gegen die Verfassung und man fragt sich: Wann halten sich die Politiker selber noch ans Recht? In der Asylfrage wird das jetzt eklatant. Das ist so eine kleine Ohnmacht.
Behr: Ich kann verstehen, dass man Frust hat und mit manchem in der Politik nicht einverstanden ist. Aber ich kann nicht gutheißen, dass man Propagandisten, die unsere Gesellschaft scharf machen und Hass schüren, Auftrieb gibt, indem man bei Pegida steht. Da muss ich doch den Platz verlassen.
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Glaubensort in atheistischem Umfeld: Seit 30 Jahren gibt es in der tschechischen Hauptstadt Prag eine deutschsprachige evangelische Gemeinde. Für viele ist sie ein spirituelles Zentrum in einem Land mit nur noch wenigen Christen. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- , – Burgstädt
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