Unter dem Titel „Wilde Kirche Sächsische Schweiz“ lädt der Kirchenbezirk Pirna am 7. September zu einem neuen Projekt ein. Es sei ein Vorhaben zu den Themen Spiritualität und Natur, erklärte Pfarrer Sebastian Kreß am Donnerstag in Hohnstein. Mit dem Begriff „wild“ sei die Suche nach etwas Ursprünglichem gemeint. Dies könne in der Natur und im individuellen Erleben vollzogen werden.
Ziel sei es, „die Natur als einen heiligen Raum zu entdecken, als etwas, das mich tief in meinem Innern spirituell berühren kann“, erklärte er. Damit wachse auch die Verbundenheit mit der Natur.
Kreß ist überzeugt, „dass man in der 'Wilden Kirche' auch wertvolle persönliche Erfahrungen machen kann, wenn man nicht christlich geprägt ist“. Was es brauche, sei „Offenheit dafür, die Natur als spirituellen Raum zu entdecken“. Das erste Treffen findet an der Thümmelgrotte neben der Brandaussicht bei Hohnstein statt.
Das Projekt sei für Menschen in der Sächsischen Schweiz gedacht und werde an unterschiedlichen Orten stattfinden. Es richte sich nicht nur an interessierte Menschen aus Kirchgemeinden, erklärte Kreß, sondern ebenso an Menschen, die mit Kirche nichts anfangen könnten, aber auf der Suche nach einer spirituellen Dimension in ihrem Leben und in der Natur seien. Dabei gelte es, die Natur der Sächsischen Schweiz auf eine besondere Weise zu erkunden.
Wie die Veranstaltungen konkret ablaufen, soll auch mit den Teilnehmenden entwickelt werden, hieß es. Die „Wilde Kirche“ ist Kreß zufolge ein „Experimentier- und Erfahrungsraum“.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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