Synode bedenkt Lösung »handfester Konflikte«
Landessynode beginnt mit Andacht in der Dreikönigskirche Dresden ihren Sitzungstag am 9. AprilMit einer Andacht im Kirchsaal der Dreikönigskirche Dresden hat die Landessynode am Sonnabend ihren Sitzungstag begonnen. Plauens Superintendentin Ulrike Weyer, die coronabedingt aus ihrer Quarantäne eine Videobeotschaft geschickt hatte, sprach zum Thema der weltweiten Ökumene und über »handfeste Konflikte«, die es schon zu Zeiten von Paulus im alten Rom gegeben hatte. Aktuell nahm sie Bezug etwa zu Waffenlieferungen und der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen – Themen, die auch die Landessynode besprechen wird. »Konfliktlösung braucht viele Schritte«, sagte Weyer, und sie brauche Mut. Um nach Streit Frieden zu finden, brauche es die Anerkennung der Wunden, es erfordere Großmut und eine wachsame Liebe. »Wir brauchen einander in der weltweiten Ökumene«, so die Superintendentin, »damit der Erdkreis und alle Inseln Gott loben«.
Die Landessynode hat anschließend ihre öffentliche Plenarsitzung begonnen. Dabei steht zunächst ein Themenblock zur weltweiten Ökumene auf der Tagesordnung, danach unter anderem zwei Kirchengesetze zur Beratung.
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