Die Wartburg Stiftung ehrt Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach mit einer Sonderausstellung anlässlich ihres 200. Geburtstages. Als Gemahlin von Großherzog Carl Alexander (1818–1901) habe sie sich für die Erneuerung der Wartburg interessiert und regen Anteil an ihrer Ausstattung genommen, teilte die Stiftung am Donnerstag in Eisenach mit. Von Sonntag an erinnere eine Kabinettspräsentation mit ausgewählten Objekten an das Wirken der am 8. April 1824 geborenen Großherzogin auf der Wartburg. Mit zahlreichen Geschenken an ihren Gatten habe sich Sophie (1824–1897) um den Aufbau der hochkarätigen Kunstsammlung verdient gemacht. So habe sie den Erwerb kostbarer Wandteppiche, Gemälde und anderer Objekte finanziert, die heute zu den herausragenden Stücken der Wartburgsammlung zählen. Die Obere Vogteistube beherberge beispielsweise mit dem Architekturelement „Nürnberger Erker“ und dem „Pirckheimer Stübchen“ zwei besonders wertvolle Zuwendungen der Fürstin. Das Studierschränkchen aus dem ehemaligen Besitz des Humanisten Willibald Pirckheimer (1470–1530) sei 1863 von Nürnberg nach Eisenach gekommen. Über QR-Codes können Besucher den Angaben zufolge zudem interessante Details über die Leuchter-Engel von Tilman Riemenschneider, das Porträt des Philipp von Hessen und etliche weitere Objekte erfahren. Am 16. April startet mit „Sophie auf der Wartburg“ zudem eine virtuelle Ausstellung. Auf der Webseite der Wartburg werde dann eine Online-Präsentation über die Großherzogin informieren und Wissenswertes über die Kunstwerke berichten, die die Wartburg der Großherzogin verdanke.
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