In Chemnitz werden am Dienstag (17. Mai) weitere Stolpersteine zur Erinnerung an NS-Opfer verlegt. Insgesamt sollen 23 solcher messingfarbenen Gedenksteine an zwölf Orten in Fußwege eingebracht werden, wie die Stadtverwaltung Chemnitz am Mittwoch mitteilte. Die sächsische Stadt beteiligt sich seit 15 Jahren an dem Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig. Es entsteht weltweit für Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben, ermordet oder in den Tod getrieben wurden. Mit mehr als 75.000 Stolpersteinen in mehr als 25 Ländern ist das Projekt demnach das größte dezentrale Mahnmal weltweit. Mit den 23 neuen Stolpersteinen in Chemnitz wird den Angaben zufolge unter anderem an den ehemaligen Kapellmeister Leon Jessel und an den früheren Vorstandsvorsitzenden der Israelitischen Religionsgemeinde in Chemnitz, Erich Wangenheim, erinnert. Acht Stolpersteine werde Demnig selbst verlegen, hieß es.
In Chemnitz gibt es bereits mehr als 250 Stolpersteine. Gunter Demnig hatte das Erinnerungsprojekt in den 1990er Jahren initiiert. Pro Monat können er und sein Team laut eigenen Angaben etwa 700 Steine herstellen und verlegen. Inzwischen hat der Künstler Stolpersteine in mehr als 1.000 Städten vor den ehemaligen Wohnhäusern jüdischer und anderer NS-Opfer hinterlassen. Die quadratischen Betonsteine nebst Messingplatte enthalten die Lebensdaten und Informationen zu den Personen. Sie werden immer vor den letzten selbstgewählten Wohnorten der NS-Opfer in den Gehweg eingelassen.
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