Lieber Aufrechter,
ich komme.
Lieber Doppelguenther, wenn Sie hier vorbeischauen - halten Sie die Fahne der Aufrechten ab und an mal in die Höhe. Vielleicht übernehme ich mal wieder.
Grüßen Sie alle Rudolfs und alle Eisbären und alle Menschen, die guten Willens und so sind.
Der Kampf und so was eben.
Herzlich
Ihr Paul
»Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.« (Matthäus 11, Vers 28)
Du Gefährte,
wer bist du,
was bist du,
wo bist du?
Wo bist du gewesen,
als ich traurig war und einsam,
voller Herzschmerz und Magenbitter?
Und als ich glücklich war und in Gesellschaft,
und überall dabei und dabei immer
ein bisschen zu laut und zu eitel
und als meinen Händen alles gelang,
war das nicht ich, ich, ich –
oder warst da du
und deine Vorsehung?
Du Gefährte,
den ich suchte, dem ich fluchte,
dem ich folgte und den ich
rechts liegen ließ
als alles gut war und schön –
mit dir will ich reden,
zu dir will ich beten,
zu dir hin will ich fliehen.
Du Gefährte,
hier bin ich.
Dir gebe ich mich,
dir gebe ich mich hin.
Wohin sonst
sollte ich gehen,
wonach fliehen,
worauf hoffen,
wodurch lieben
und woran sonst
sollte ich glauben?
Lieber Paul, solange Ihre Grünen weiter der klimaschädlichen Fossile-Energieerzeugung den Vorrang vor der Kernenergie geben sollten Sie lieber nicht die Eisbären grüßen.
Herzlich
L. Schuster
Christoph schreibt: 15. Juni 2015, 7:30
Hallo Christoph,
welche alternative Auslegung bietest du an?
Die Auslegung, dass die Hure ein religiöses System ist, erscheint mir sehr plausibel und kann mit besagten Stellen und Begriffen gestützt werden. Ich bin aber nicht der Ansicht, dass diese Deutung andere Aspekte ausschließt. Dies ist ja generell bei prophetischen Texten wichtig zu beachten.
Zu deinen Bibelabschnitten: Mit „die große Stadt“ ist wohl Rom gemeint. Hier liegt eine religiöse Verbindung sehr nahe. Der Papst hatte zeitweise mehr Macht als Könige und Kaiser. Und auch heute pilgern viele Staatsoberhäupter zu ihm und huldigen seiner Person.
Wie gesagt; ich würde es nicht auf Rom allein beziehen, sondern auf eine Art Welteinheitsreligion, die z.B. vom Papst geführt werden könnte oder wo dieser eine Rolle spielt. Vieles bewegt sich ja heute in diese Richtung.
Außerdem schwingt hier aber noch ein wirtschaftlicher Aspekt mit. Stichwort Globalisierung. Und eine Globalisierung erleben wir heute auf vielen Gebieten; auch auf dem religiösen Markt.
Natürlich muss man hier immer wissen, dass Deutungen nicht absolut gesetzt werden sollten. Mit Spekulationen sollte man vorsichtig sein. Es kommt nicht alles so, wie wir und die Ausleger es meinen.
Bastl
Korrektur
Ich habe hier gelegentlich den Begriff "Gutmensch" verwendet. Das war falsch. Richtig wäre gewesen "Bessermensch".
A.Rau
Begriffsbestimmung "Empirie"
Empiriker gießen die Weltgeschichte durch ein Sieb, das alles Positive herausfiltert. All das legen sie sorgfältig auf einen Haufen. Den Rest gießen sie durch ein weiteres Sieb, das alles Negative herausfiltert. Auch das werfen sie auf einen Haufen. Vor dem positiven Haufen stellen sie das Schild auf "Das Verdienst von B!" Und vor dem negativen steht "Verschuldet von A!"
Auf dieser überzeugenden Geisteshaltung errichtet das "Alles-Gleich-Tier" sein EMPIRE.
A.Rau
Lieber Paul,
man kann z. B. den Kommunismus oder den Islam ausschließlich nach deren extremen Auswüchsen bewerten und kommt so zu entsprechenden Urteilen. Oder man sucht das Wesen, das Herz, solcher Bewegungen verstehen. Auch dann wird es zu harten Auseinandersetzungen kommen, aber nur so wird ein sinnvolles Gespräch möglich.
Sinngemäß kann man sich am Beobachter aufgeilen und über irgendwelche Kinkerlitzchen schwätzen. Oder man stellt sich den echten Fragen. Auch kann man auf vielerlei Weise flüchten und sich hinter den sieben Bergen in Uganda verstecken oder im deutschen Reich oder im alten Israel oder hinter „das kann ich Ihnen nicht sagen“. Aber man kann auch bleiben und sich den Problemen stellen, mit denen man hier und jetzt konfrontiert wird.
Am 15. Juni 2015, 8:32 Uhr, ist er noch einmal aufgetaucht, der alte Paul, der brillante Paul, der, den ich so schätze und respektiere; der (hoffentlich) wirkliche Paul, der in letzter Zeit fast völlig hinter dem Lärmpaul verschwunden ist. So ziehe ich die (29.?) Bilanz: Ein Drittel unserer Keilereien war echtes + gutes Gespräch, das ich sehr genossen und von dem ich sehr profitiert habe. Ein 2. Drittel war eine Mischung aus Zeitvertreib und Schaulaufen und das letzte war kaum mehr als peinlicher Krampf. Für das erste Drittel bin ich Ihnen von Herzen dankbar, für das dritte bitte ich um Entschuldigung.
Einem bekannten sächsischen Musiker wurde sinngemäß nachgesagt, er habe 10 Jahre gearbeitet zur Ehre Gottes, weitere 10 Jahre um sich ein Denkmal zu setzen und noch weitere 10 Jahre, um das Denkmal wieder abzureißen. In diesem Sinne bin ich der – wie immer bescheidenen - Meinung, dass die Geschichte uns nun hinter sich lässt. Bislang waren wir der Gesprächsprozess. Künftig wird diese Rolle der neue Bischof übernehmen. Zumindest gibt es die Hoffnung, dass er das tun wird; sprich: dass er tatsächlich ein Hirte wird, der sich für seine Kirche einsetzt – und sich nicht nur, wie die meisten anderen, aalglatt um den eigenen Hintern kümmert.
Gebe Gott, dass er eine Weile durchhält! Und gebe Gott, dass all die, die für die Wahl gebetet haben, jetzt mit gleichem Ernst und gleicher Intensität für ihren Bischof beten. Er wird es brauchen! Denn, auch wenn wir gehen, der Graben bleibt.
Lieber Paul, wieder einmal: Herzlichen Dank + Alles Gute!!!!!
A.Rau
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