Wieder und wieder
Freuet euch dem Herrn allewege, und abermals sage ich euch, freut euch: Freut euch! Der Herr ist nahe. Phil. 4,4.5bFreut Euch dem Herrn.
Freut Euch. Ihr, die Ihr euch alles anders gewünscht habt, als es nun ist. (Und wer wäre das nicht?)
Die Intensivstationen leerer. Die Straßen voller.
Freut Euch.
Ihr im Homeoffice, in Quarantäne, in Kurzarbeit.
Ihr Kinder, auf deren Tischen sich die Arbeitsblätter stapeln.
Ihr Eltern mit den zerfetzten Geduldsfäden.
Ihr Erkrankten, Ihr Gesundeten.
Ihr in den Pflegeheimen.
Freut Euch.
Freut Euch! Auch Ihr: Die unglücklich Verliebten, die Schüchternen, die Verkannten.
Die »hoffnungslosen Fälle«. Die »Verlierer« und verloren Gegangenen.
Freut Euch. Der Herr ist nahe.
Und wenn er kommt, werden wir unseren Kummer abstreifen, wie hässliche kratzende Kleidung, die wir schon viel zu lange tragen mussten.
Und wenn er kommt, gibt es Lachs und Champagner, Gnocchi und den besten Stollen der Welt.
Und Ferien und Sonne und Schnee.
Und jemanden, der uns in den Arm nimmt und sagt: Ach, wenn ich dich nicht hätte.
Und dann werden wir tanzen.
Mit unseren Söhnen und Töchtern. Prustend und selig.
Mit den Fotos unserer Lieben, die wir uns ans Herz drücken.
Notfalls sogar mit diesen Ständern im Krankenhaus. Die, an denen die Infusionen hängen.
Freuet euch dem Herrn allewege.
Sagt es einander. Wieder und wieder und wieder:
Freut Euch. Der Herr ist nah. Kathrin Mette
Aus der Gnadenkraft Gottes schöpfen
»Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.« Johannes 1, Vers 16 Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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