Der Hebammenverband hat in der Corona-Krise mehr Unterstützung für Geburtshelferinnen in Brandenburg gefordert. In den 18 Landkreisen und kreisfreien Städten gebe es bisher keine einheitliche Regelung zur Versorgung freiberuflicher Hebammen mit persönlicher Schutzausrüstung, erklärte der Landesverband Brandenburg am Mittwoch in Cottbus. Dies müsse dringend geändert werden, Hebammen müssten in den Krisenplan aufgenommen werden.
Im Gesundheitsministerium sei die Problematik inzwischen erkannt worden, betonte die Vorsitzende des Landesverbandes, Beatrice Manke. So seien in dieser Woche 200 FFP2-Masken zur Verteilung eingegangen. Dies sei jedoch wie bei allen Berufsgruppen im Gesundheitswesen "bei weitem nicht ausreichend".
Im Landesverband Brandenburg des Hebammenverbandes sind den Angaben zufolge 420 Hebammen organisiert.
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