Die katholische Friedensbewegung Pax Christi kritisiert die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Milliarden-Investition in Waffen und die Bundeswehr. Statt Steuergelder dafür umzulenken, sollte die zivile Konfliktarbeit weiter ausgebaut werden, erklärte Pax-Christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann am Donnerstag in Berlin. »Es geht um den Vorrang für zivil«, sagte Hoffmann. Dazu gehörten faire Weltwirtschaftsstrukturen, die Globalisierung von sozialer, kultureller und medizinischer Infrastruktur und ein Ausgleich zwischen den Interessen von Industrieländern und rohstoffexportierenden Staaten.
Hoffmann unterstrich, das Zwei-Prozent-Ziel der Nato für die Militärausgaben schaffe keine Sicherheit und entziehe dem Sozialbereich, der Bildung und dem Klimaschutz Finanzen. »Dieser Nato-Beschluss war und ist ein Förderprogramm für die Rüstungsindustrie«, betonte Hoffmann. Frieden schaffen gehe anders, »auch jetzt angesichts des menschenverachtenden Angriffskriegs von Putins russischen Truppen auf die Ukraine«.
Coswiger Verein hilft in der Ukraine
Eine Delegation aus Dresden besuchte die Ukraine – auch Superintendent Behr reiste mit Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 03.03.2022 Artikel drucken
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