Unbekannte Täter haben in der Silvesternacht mit Pflastersteinen rund zwei Dutzend Scheiben der Leipziger Thomaskirche und des angrenzenden Thomashauses eingeworfen. Betroffen seien auch mindestens vier wertvolle Buntglasfenster aus dem 19. Jahrhundert über dem Mendelssohn-Portal an der Westseite der Kirche, teilte die evangelische Gemeinde am Donnerstag in Leipzig mit. Der entstandene Sachschaden könne noch nicht beziffert werden.
Das Thomashaus ist den Angaben zufolge stärker betroffen als die Kirche selbst. Dort wurde demnach unter anderem ein Jugendstilfenster aus dem frühen 20. Jahrhundert zerstört. Trotz der Schäden könnten alle Gottesdienste und weiteren Veranstaltungen in den beiden Gebäuden wie geplant stattfinden. Die Ermittlungen führt die Polizeidirektion Leipzig. Nach Angaben eines Sprechers wurde die Tat zwischen 20 Uhr am Silvestertag und 8 Uhr am Neujahrstag begangen.
Das evangelische Gotteshaus ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Leipziger Innenstadt. Die Kirche ist Heimstätte des weltberühmten Thomanerchors, der dort in der Regel zweimal pro Woche in sogenannten Motetten zu hören ist. Ab 1723 stand dem Chor für 27 Jahre der Barockkomponist Johann Sebastian Bach (1685-1750) als Kantor vor. Sein Grab befindet sich im Chorraum der Kirche.
»Ich lebe von Ostern her«
Pfarrerin Britta Taddiken wurde in der Thomaskirche aus ihrem Amt verabschiedet Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 02.01.2020 Artikel drucken
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
- , – Marienberg
- Gottesdienst zur Jubelkonfirmation
- Stadtkirche Zöblitz
- , – Nossen
- Singegottesdienst
- Kirche Rüsseina
- , – Wurzen
- Gottesdienst
- Dom St. Marien