Still, das ist Alphawissen!!!
Bischof Rentzing setzt zum Amtsantritt Zeichen gegen Fremdenhass
In der Dresdner Kreuzkirche wurde Landesbischof Jochen Bohl verabschiedet und sein Nachfolger Carsten Rentzing eingeführtEin kämpferisches Signal in seiner ersten Predigt als Landesbischof: »Menschenhass und Gewalt können nur unseren entschiedenen Widerspruch hervorrufen«, sagte Carsten Rentzing in seiner ersten Predigt bei seiner Amtseinführung in der Dresdner Kreuzkirche in Anspielung auf die Krawalle in Heidenau. Die Kirche müsse eine »Stimme für die Entrechteten, Verfolgten und Armen sein, um ihre Würde zu verteidigen.«
»Menschen, die ein Zeichen des Willkommens und der Liebe geben, befinden sich in der Nachfolge Jesu Christi«, so der neue Landesbischof weiter. Auf die in den Tagen vor seiner Amtseinführung erneut laut gewordene Diskussion um homosexuelle Partnerschaften und die kritische Haltung Rentzings dazu, die er vor der Amtseinführung in Interviews benannt hatte, ging er nicht ein. Allerdings sprach er von der »ganzen Vielfalt unserer Landeskirche, die es weiter geben muss.«
Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland, Gerhard Ulrich aus Schwerin, hatte in Bezug auf Spannungen in Gesellschaft und Kirche bei der von ihm geleiteten Amtseinführung von Carsten Rentzing betont: »Es wird darauf ankommen, die Spannung auszuhalten zwischen Entschiedenheit und Vielfalt. Einheit aus der Mitte der Schrift heraus erträgt die Vielfalt des Lebens. Der verschwenderische Geist Gottes liebt trotz der Unterschiede.«
Den scheidenden Landesbischof Jochen Bohl würdigte Ulrich als »begnadeten Prediger und differenziert denkenden Theologen«, der in der Öffentlichkeit wie etwa zum Asyl-Thema klar Stellung bezogen hat.
Die Predigt von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing zu seinem Amtsantritt am 29. August können Sie hier nachlesen.
alte Bekannte schreibt:
09. September 2015, 17:15
Liebe alte Bekannte,
nicht die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat die Order ausgegeben: Flüchtlinge der Welt, kommt nach Deutschland. Sie kommen. Und wir können sie im Mittelmeer ersaufen lassen, an der Mauer verrecken lassen oder selbst aktiv werden.
Im Moment regiert niemand, alle reagieren. Das ist ein Problem. Und es gibt noch sehr viele Probleme. Einige haben Sie angesprochen – wenn auch in einem Umfeld, welches ich falsch finde.
In einer Diktatur wäre es natürlich alles viel leichter. Die Leute drängten ja nicht gerade in die DDR. Es war eben nicht alles schlecht.
Und wenn dann noch die Menschenrechte und die Würde des Menschen von Bedingungen abhängig gemacht werden, ist es noch einfacher. Aber für diese Diskussion stehe ich nicht zur Verfügung.
Über Ihre Angst vor der Islamisierung Europas will ich mir kein Urteil erlauben. Ich teile sie nicht. Wenn Europa muslimisch würde, könnten sich viele konservative Menschen sehr entspannt zurücklehnen. Die Frau stünde wieder am Herd und hielte die Klappe, das Binnen-I oder das * gehörten der Vergangenheit an. Blasphemie und Homosexualität würden wieder so behandelt, wie es im Worte Gottes gefordert wird – alles bestens. Und ich hänge dann am Baum, bin kopflos oder ziehe um – noch besser.
Ja, Orban tut alles dafür, damit wir unseren schönen Nobel-Preis nicht verlieren. Denn was außerhalb des Friedensreiches passiert, geht uns ja nichts an. Und schlimm, wenn alle etwas vom Kuchen wollen. Es heißt ja schließlich "Brot für die Welt"
Wenn das Christentum attraktiv wäre, brauchten wir die Konkurrenz nicht zu fürchten. Aber wahrscheinlich glauben die, die sich hier als besonders gelungene Exemplare des Christentums aufspielen, gar nicht wirklich – Sie wissen, dass dies eine ältere These von mir ist.
Der Stadt Bestes sollten die Juden übrigens in der Fremde suchen. Ich meine natürlich, dass ich als Christ ein Fremdling in dieser Welt bin. Aber dann bin ich nicht anders als die Fremden, die kommen.
Ich bin übrigens reich, weil ich mir aussuchen kann, was ich nicht esse. Und ich bin reich, weil ich relativ angstfrei mit meinem Lieblingsmenschen zusammenleben kann und wir wunderbare Kinder haben, um die wir uns nur im Rahmen des Üblichen sorgen müssen.
Die Wette mit dem Bürgerkrieg halte ich – wenn wir einen zeitlichen Rahmen festlegen. Also nicht bis 2050 oder so. Ich glaube nicht an den Bürgerkrieg in Deutschland. Ich kann mir aber vorstellen, dass es weiter rechten und wieder linken Terror geben wird.
Und ja, wir brauchen Konzepte. Für hier und für überall. Es geht in gewisser Weise darum, dass die Leute den Kuchen bei sich zu Hause genießen können.
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
die Bundesregierung hat indirekt die Order gegeben:
durch den völlig unrealistischen "Informationsfilm" des Bundesamtes für Migration
durch Nichtexekutieren nationaler (Asylgesetz) und internationaler Gesetze (Dublin II)
durch das Verfassungsgerichtsurteil zur Angleichung Asylbezüge an Hartz IV
durch das völlig irreale mediale Willkommensgedöns, welches absolut keinen Bezug zur Stimmung in der Bevölkerung hat (wo kamen die Hochglanzmerkelbilder auf den Asylantenzügen her?)
und durch das abwechselnde Schönreden als dringend benötigte "Fachkräfte", Demographieausgleicher, Hilfsbedürftige, Verfolgte....
Und dann "wundert" sich die Politik, wenn die so Eingeladenen kommen. Oder warum wollen sie nicht vorrangig nach Polen, Frankreich, Italien, Tschechien, Bulgarien?
Ob dieses scheinbar konzeptlosen Irrsinns kommt einem das Konzept in den Sinn: "Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" (Brecht)
Nochmals die Frage, warum sollen unsere Gesetze für mich gelten aber für andere nicht?
Ja, das Christentum mit seiner Wankelmütigkeit ist nicht besonders attraktiv, selbst für die hiesigen Sinnsuchenden nicht - wenn nichtmal die EKD-Veröffentlichungen von 2006 mehr Gültigkeit haben. Bei der jetzigen Art der Interpretation hält es keine 2000 Jahr mehr durch (leider kann ich das nicht mit Ihnen wetten). Womöglich kommt der Messias wieder und keiner wartet mehr auf ihn!
Zu den Modalitäten der Wette mit dem Bürgerkrieg: 2020 wäre letztmögliches Datum, daß ich die Wette gewinne (bis spätestens dahin hatte ja die CIA den Bürgerkrieg in D. prophezeit). Um was wollen wir wetten? Vielleicht gibt es da keinen Wein mehr? Def. Bürgerkrieg nach Wikipedia? (Ausweitung rechten und linken Terrors gilt danach durchaus auch als Bürgerkrieg)
Na, Verschwörungstheorie? Warten wirs ab! (Man sollte gewappnet sein wie die Jungfrauen, denn es könnte sein, daß der Krämer im entscheidenden Moment kein Öl mehr hat.)
Herzlichst
Ihre alte Bekannte
Christoph schreibt:
09. September 2015, 15:07
Lieber Christoph,
nehmen Sie es ihm nicht übel. Er weiß nicht, wofür Sie sich bedankt haben.
(Jetzt bin ich ja mal auf Bastl gespannt. Nee, eigentlich nicht.)
Herzlich
Ihr Paul
Noch was "Lächerliches":
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/meinungsdiktatur-ohne-di...
der große Ford schreibt:
09. September 2015, 21:34
Womit genau was bewiesen wäre? Genau: Kein/ Kundige/r!
alte Bekannte schreibt:
09. September 2015, 22:03
Liebe Britta,
es gibt Gesetze, die Unrecht sind. An die muss man sich nicht halten. Und das ist auch recht gut definiert (Natürlich muss man bereit sein, die Folgen zu tragen. Übrigens witzig: Wenn eine Standesbeamtin in Kenntucky gegen das Gesetz verstößt, wird sie als Heldin gefeiert.).
Und es gibt Überzeugungen, die man nicht teilen muss, die aber für staatliches Handeln Folgen haben sollten – etwa: Die Würde des Menschen ist unantastbar (Und da ist in vielen Bereichen noch eine Menge zu tun.).
Wenn Sie mit ihren Kindern fliehen müssten – wohin würden Sie denn fliehen?
Zum Volk: Naja, ich teile nicht Ihren Pessimismus. Das sind Teile des Volkes, aber nicht die Mehrheit. Ansonsten: Es gibt ja jetzt eine Partei, die die Sorgen der besorgten Bürger*nnen ernst nimmt. Sobald die die absolute Mehrheit haben, können sie all das machen, was die besorgten Bürger*nnen sich wünschen. (Das ist dann der Moment, an dem die Idee eines christlichen Abendlandes endgültig untergegangen sein wird.)
Welches Gesetz gilt denn für wen nicht? Und im Blick auf den zivilen Ungehorsam weise ich noch einmal darauf hin, dass es Räume geben muss, in denen sich das Recht selbst begrenzt. Solche Räume werden in der Bibel gefordert, es gab sie in vielen antiken Kulturen. Es gab und gibt sie nicht in Diktaturen.
Zu Ihrer Sorge, das Christentum könnte verschwinden: Nun, das ist eine eurozentrisische Sorge. Aber hier, wo wir leben, gab es früher viel Wald und merkwürdige Bewohner, die vom Christentum nichts wussten. Vielleicht wächst hier mal wieder viel Wald. Aber davon geht das Christentum nicht unter. Und ein Christentum, welches, auf die Probe gestellt, kraftlos wäre, wäre die Sorge nicht wert. Es ist ein Same das Blut der Märtyrer. Und das Christentum ist – der Überzeugung der biblischen Autoren nach – ohnehin ein Fremdkörper in dieser Welt. Wenn sie Christus gekreuzigt haben, sollten sie da seine Anhänger*nnen in Purpur kleiden? Feindschaft zu erleben ist also das Natürlichste der Welt für Christ*nnen. Nur wollen wir halt alle mit der Rolltreppe in den Himmel kommen – was ich übrigens auch für sehr natürlich halte. Nur sollten wir es nicht christlich übertünchen.
Also: Wenn es keinen Wein mehr gäbe, würde mir die Wette keinen Spaß machen. Aber ich halte dagegen – bis 31.12.2020. Wir müssten nur aushandeln, was mit Ausweitung des rechten oder linken Terrors gemeint ist. Denn ein paar bombenlegende Idioten, die dem Staat den Krieg erklären – das ist nach meiner Überzeugung kein Bürgerkrieg – auch, wenn wikipedia das anders sähe. Da müssten schon Volksgruppen aufeinander losgehen – die Sachsen gegen die Niedersachsen etwa. Oder in Sachsen die Pegidastädte gegen Leipzig oder so. Bürger*nnen gegen Bürger*nnen eben.
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
leider wird allgemein übersehen, daß, wenn sich die Medien auf ein Thema stürzen als gäbe es nichts anderes mehr in der Welt, dieses andere nicht automatisch wartet oder verschwindet... Eine Standesbeamtin in Kentucky ist mir fast genauso wichtig wie der Sack Reis in China - alles Ablenkungsmanöver.
Bevor ich einen Gedanken daran verschwende, zu fliehen (schließlich ist dies MEIN Heimatland, aus dem ich auch vor 89 nicht geflohen bin!), würde ich eher versuchen, mir eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen, die nicht von sozialistischen Krämern, die nur ihnen genehmen Leuten was verkaufen wollen, abhängt. Noch ist Zeit. Genaueres könnte ich Ihnen bei Interesse mitteilen, nicht hier. Sollte mir nichts übrig bleiben, als zu fliehen, würde ich ggf. Irland präferieren. (Ich habe den Vorteil, tatsächlich eine gesuchte Fachkraft zu sein).
Die selektive Exekutive geht so: fahre ich zu schnell oder parke ich falsch, wird mit aller Konsequenz und Härte des Gesetzes mein Obolus dafür eingezogen. Versuxhe ich, ohne Papiere in irgendein Ausland (außer Schengen) zu kommen, werde ich bestraft. Wenn jetzt Mensxhen aus dem Maghreb ihre Papiere wegwerfen, und zwar mit smartphone (ist medial eingeräumt tatsächlich so) aber ohne Papiere ankommen, stimmt was nicht. Aber anstatt diese, die wissentlich das Aufnahmeland übertölpeön wollen, zu überführen, werden sie aufgenommen, was den nächsten das Signal gibt, macht es genauso (eine offizielle Empfehlung der Schlepper). Auch der Grenzübertritt allein ist eine Straftat für Menschen, die nicht aus dem Schengenraum kommen - Sanktionen? Keine! Unser Asylgesetz sieht eindeutig im Paragraph 16 vor, daß wirtsxhaftliche Ursachen KEIN Anerkennungsgrund für Asyl sind - und? Keine Sanktionen für offensichtliche Wirtschaftsflüchtlinge, die eben auch auf D. bestehen, weil es woanders nicht so viel zu holen gibt, in Polen, Ungarn, Tschechien etc. Wenn ein Asylverfahren endlich abgeschlossen ist nach unsäglichen Monaten und ein Bescheid zur Ausreise ergeht, wird er meistens ignoriert, eine staatsgewaltsame Rückführung findet nur in seltenen oder absolut abartigen Fällen wie den mit dem seit 20 Jahren hier lebenden und arbeitendem(!) Weißrussen statt. Stattdessen freuen sich bestimmte Kreise über die, die illegal einfach hierbleiben. Mittlerweile werden dann - wie bei dem Mädchen, wo Frau Merkel neulich so schön tv-medial vorgeführt wurde - Visa für Besuchsreisen in den Herkunftsländern erzwungen (ja, was denn nun, sind die Menschen so verfolgt, daß sie nur Leib und Leben retten konnten, warum fahren sie dann freiwillig in die Todeszonen?)
Ich vermisse das Konzept, was sagt, wie diese Sachen künftig, bei der Sogwirkung durch das Herumsprechen der mangelnden Exekutive der Gesetze sind ja Potenzierungen des heutigen Problems zu erwarten, gehandhabt werden soll. Sind die Christen in den anderen europäischen Staaten eigentlich keine Christen? Ich meine, wenn die die Zahl der Flüchtlingsaufnahmen drastisch begrenzen... Schließlich nimmt D. an einem WE ein Drittel der Jahresaufnahmen von Frankreich...Oder 10 mal soviel wie Polen im Jahr...
Freuen Sie sich schon auf die von Saudi Arabien finanzierten Moscheen? Mir fällt dazu immer der Ostvergleich von Westberlin ein: der Pfahl im Fleisch der...
Bürgerkrieg: Ausweitung linker und rechter Terror würde ich definieren als: es gibt jeden Monat gewaltsame Auseinandersetzungen von links UND rechts, zudem mischen Gruppen Zuwanderer mit. Es gibt Tote (so zynisch das klingt) auf allen Seiten. Die Polizei schafft nicht mehr, die Bürger zu schützen. Und/Oder Demokratische Freiheiten werden durch Notstandsgesetze reglementiert (Demoverbot, Ausgangszeiten, neue Zwangsabgaben). Die Beschädigungen der Infrastruktur nimmt zu ( Geldmangel zur Instandsetzung, mutwillige Zerstörungen). Weiteres Abwandern von (wirklichen) Fachkräften. Es kommt zu islamisch motivierten Anschlägen (würden 3 in Deutschland innerhalb von 12 Monaten reichen, um als Bürgerkrieg durchzugehen?). Natürlich würde auch gelten, wenn es zu massiven Plünderungen und Verwerfungen im Land käme aufgrund eines zusätzlich noch extern provozierten Konfliktes... Einen bewaffneten Konflikt zwischen Antifa-Leipzig und Pegida-Dresden schließe ich eher aus. Fällt Ihnen noch was dazu ein?
Was trinken Sie lieber? Rot, Weiß, Grüner Veltlin oder spritzig?
Herzlichst
Ihre alte Bekannte
P.S. War eigentlich Luther ein Christ?
Seiten
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit