1. Freilich verstecken Sie sich!
2. Jeder, der es wissen willselbst Sie weiß meinen Klarnamen!
3. Ja weiß ich, aber sicher nicht wegen Rentiere, Sie und andereaber auch!
4. Hoffe ich, weiß aber und habe denen auch schon geschrieben, daß es in mindesten einem Punkt nicht so ist und sie damit nicht die Linie des Gesamtverbandes ist!
Der Brandbeschleuniger
Der Terroranschlag von Paris macht Angst und ratlos, die Spirale der Gewalt scheint sich zu drehen - doch wir können etwas dagegen tun![](https://www.sonntag-sachsen.de/sites/default/files/styles/article/public/field/image/charlie-hebdo-anschlag.jpg?itok=zJfzMuyN)
Die Sache ist natürlich monströs. Ein kaltblütiger Terror-Anschlag auf eine Pariser Zeitungsredaktion, zwölf Tote, im Namen Allahs. Was für eine Gewalt, was für eine Gotteslästerung. Und was für eine Brandfackel, die da geworfen wurde. Alle Befürchtungen der deutschen Pegida-Demonstranten, die am letzten Montag 18 000 Menschen auf die Dresdner Straßen brachten, scheinen sich zu erfüllen. Die Folgen scheinen absehbar: Noch mehr Angst vor dem Islam und dem Fremden, noch mehr Hass. Ein Brandbeschleuniger.
Denn die Wahrheit ist, nach Abklingen des Schocks mit nüchternen Augen betrachtet: Wer im Terror von Paris einen Krieg der Kulturen ausmacht, zwischen Abendland und Morgenland oder gar Muslimen und Christen, der schafft diesen Krieg erst, den er doch zu verhindern meint. Denn zum Glück gibt es ihn noch nicht. Die wahre Front verläuft zwischen einer Minderheit religiös verblendeter und von der Gewalt der Kriege im Irak und in Syrien verbogener Fundamentalisten - und einer friedlichen muslimischen wie christlichen und atheistischen Mehrheit. Die Front verläuft zwischen einem religiösen Totalitarismus - und einer offenen, liberalen, menschenfreundlichen Gesellschaft. Die freie Presse ist eine ihrer Wächterinnen. Nun wurde sie hart getroffen.
Auch auf Pegida-Demonstrationen will man der "Lügenpresse auf die Fresse" geben. Auch dort haben viele eine freie, offene, liberale Gesellschaft mit all ihren Widersprüchen und Fehlern satt. Dabei ist genau dies das christliche Abendland, als dessen Verteidiger sich Pegida sieht. Christlich ist das Abendland, wenn es friedfertig ist. Bereit zur Offenheit, zur Nachsicht, zum Verständnis, zur Vergebung. Bereit zur Toleranz auch von Karikaturen, die wehtun können. Bereit, die andere Wange hinzuhalten, um sich treu zu bleiben. Wie schmerzhaft dies sein kann, hat Paris gezeigt.
Und doch: Würde das Abendland sich nun verbunkern, die Fremden verteufeln, seine Freiheiten einschränken, hartherzig werden - es würde sein Inneres verlieren. Darum geht es jetzt. Es liegt in unserer Hand.
Wer will denn Ihren Namen wissen, bester Joachim? Es reicht doch schon zu wissen, was Sie für eine Meinung haben. Die Leipziger waren sicher entzückt, als sie erfahren haben, daß sie eine andere Meinung haben als Sie. Da können sie ja nur näher an der Bibel und bei Jesus sein.
Komisch,nur, daß (in dieser konkreten Angelegenheit) der Gesamtverband das eher so wie ich sieht und ein anderer Verein sich deshalb schon "selbstständig" machen mußte.
Naja, wrum versuche ich eigentlich Ihnen (Rentieren) was zu erklären? Man sollte einfach nur lächeln!
Bei genauerem Überlegen haben Sie recht, Herr Mertin.
Da kommen nämlich Erinnerungen an vor 20 Jahren, als die Redaktion der JF verwüstet wurde. Gut, es gab wohl keine Toten, aber die AntiFa rühmt sich heute noch damit und sieht keinen Angriff auf die Pressefreiheit: "Aber es gab auch später noch militante Aktionen, zum Beispiel ein koordinierter Anschlag gegen die »Junge Freiheit« 1994. Wenn man liest, wie das bei denen reingehauen hat – die konnten ihre Zeitung fast zumachen –, war das eine Superaktion gewesen. Es gab auch noch weitere Interventionen. Nicht mehr so viele, klar, weil es diese Art Antifa-Organisierung und die Leute nicht mehr gab. Ich finde aber nicht, dass der Antifa-Kampf nach den 1980ern nicht mehr militant geführt wurde. Da würde ich den Genossinnen und Genossen, die bis heute viel riskieren, doch Unrecht tun. Der Kampf geht weiter." (http://www.neues-deutschland.de/artikel/950860.wir-hatten-das-militante-...)
Übrigens hatte damals Daniel Cohn-Bendit, man sollte es kaum glauben, diesen Anschlag als untragbaren Angriff auf die Pressefreiheit angeprangert (was wahr ist, muß auch wahr bleiben!). Ansonsten gibt es bei sowas nämlich in diesem Lande keinen Aufschrei, da zwar alle gleich sind, aber manche eben doch gleicher.... Geben Sie zu, es ist schon eine publizistische Meisterleistung, den islamistischen Anschlag zur Anti-Pegida-Propaganda auszuschlachten!
Viele Grüße
Britta
1. Mit solchen und anderen gefährlichen Truppen, stellen sich Politiker, "Kirchenführer" und manch einer unserer gemeinsamen "Freunde" seit an Seit in "Breiten"8linken) Bündnissen!
2. Sie wissen, doch, daß es genaus diese Typen (siehe1.) eine Kleinigkeit ist!
Ist ein gutes, aufschlußreiches Interview. Wie mißliebige Leute von Medienprofis fertiggemacht werden, kenne ich aus den Sendungen zum Gesundheitswesen und selbst Medienprofis sind davor nicht gefeit, s. Eva Herman. Außerdem hat sich mit diesem Interview die Sache mit dem angeblichen "Quotenneecher" erledigt, verehrter Aufrechter... Jetzt, wo Pegida langsam Gesichter bekommt, wird es leichter, berechtigte Anliegen zu unterstützen!
Übrigens, Herr Bachmann hatte auch den sächsischen Fluthelferorden für uneigennützige Hilfe bekommen, das steht aber kaum mal irgendwo!
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