Alle wollen es werden, keiner will es sein: alt. Denn alt zu werden heißt einerseits, lange zu leben. Und wer wünscht sich das nicht. Doch alt zu sein, ist nicht nur Freude. Denn das Alter ist oft mit Krankheiten und vielerlei Beschwernissen verbunden.
Die Woche für das Leben, die in der vergangenen Woche begangen wurde, hat das in den Blick genommen. Sie stand unter dem Motto »Altern in Würde«. Katholische und Evangelische Kirche in Deutschland wollen so alljährlich auf die »vielfältige Gefährdung des Lebens« hinweisen, wie EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm zur Eröffnung im Mainzer Dom am vergangenen Sonntag betonte.
In diesem Jahr wurde also das Alter und das Altern im Blick genommen. Und dieser Blick scheint bitter nötig zu sein. Denn wer alt ist, verschwindet oft aus dem Bewusstsein der Mitweilt, weil er oder sie nicht mehr so oft außerhalb der Wohnung zu sehen ist. Weil alt zu sein auch heißen kann, ins Pflegeheim zu müssen, wenn die Kräfte und die Fähigkeiten für ein selbstbestimmtes Leben nicht mehr ausreichen.
Doch das heißt nicht, dass man das beklagen müsste. Denn alt zu sein heißt ja auch, auf ein reiches Leben zurückzublicken – möglichst mit Zufriedenheit und Dankbarkeit. Für Christen gilt das umso mehr.
Und es heißt auch, gelassen dem entgegen zu sehen, was noch kommt. Das Alter kann dann die Zeit sein, sich Fehler einzugestehen, Versäumtes oder Verweigertes wieder gutzumachen, Vergebung zu suchen oder zu geben. Und die eigene Schwachheit anzunehmen. Der christliche Glaube kann bei alledem helfen. Und die christliche Gemeinschaft auch, sofern sie die Alten nicht in den Alten- und Pflegeheimen oder in ihren einsamen Wohnungen vergisst.
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