Eine machtvolle Verheißung
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sacharja 4, Vers 6
Kennen Sie das auch? Sie haben eine wichtige Aufgabe übernommen und sie wollen es auch gerne gut machen. Doch die Widerstände sind übermächtig. Irgendwann muss man sich eingestehen, Herr, das schaffe ich nicht.
Nun, das Problem ist nicht neu. Die Juden durften damals aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückkehren. Sie hatten die Genehmigung, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Als Statthalter von Persiens Gnaden, hatte diese Aufgabe Serubabel übernommen. Mit großer Begeisterung wurde der Grundstein gelegt. Doch bald schon stellten sich Widerstände ein. Es gab von allem zu wenig. Zu wenige Bauleute, zu wenig Material, zu wenig Geld, zu wenig Zeit. In diese Situation spricht Gott zu Serubabel durch den Propheten Sacharja: »Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen«. Das ist keine billige Durchhalteparole. Dies ist eine machtvolle Verheißung.
Wir feiern Pfingsten. Die Jünger hatten gesehen, dass der Herr den Tempel abbrach und in drei Tagen wieder aufbaute, dennoch verkrochen sie sich ängstlich. Doch der Heilige Geist kam über sie und sie redeten in allen Sprachen und gingen hinaus in die Welt. Der Geburtstag SEINER Kirche.
Wir feiern Pfingsten. Uns geht es genauso wie seinerzeit Serubabel. Mission, Bauvorhaben, Strukturreformen, die Aufgaben sind einfach zu groß. Von allem ist zu wenig da, zu wenig Mitarbeiter, zu wenig Geld, zu wenig Zeit. Doch wir dürfen getrost sein. Gottes guter Geist begleitet uns. Der Heilige Geist, der zum Wollen das Vollbringen schenkt, der wird uns nicht allein lassen. Welche Aufgabe auch immer vor uns liegt, es ist nicht unsere Kirche, an der wir bauen. Es ist SEINE Kirche.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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