Die verwandelnde Kraft des »Ja«-Sagens
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5 , Vers 17.
Eine Kollegin fragt ein paar Wochen nach der Hochzeit: »Und, was ist jetzt anders?« –
»Alles«, antwortet der Gefragte. – »Wieso?« staunt die Kollegin, »Ihr habt doch auch vorher schon zusammengelebt? Was ist denn jetzt anders?« – »Sie hat ›Ja‹ zu mir gesagt«, antwortet der frisch Vermählte. »Vor all den Menschen, die da in der Kirche waren und vor Gott hat Sie ›Ja‹ gesagt. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann es nicht richtig erklären; aber auf einmal hat mein Leben irgendwie nochmal neu angefangen. Sie hat mich angestrahlt und gesagt: ›Ja, in guten und in schweren Zeiten, solange wir leben.‹ – Und das, obwohl sie mich kennt, mit meinen Eigenheiten, meinen Macken. Das ist einfach unglaublich.«
»Und Du?«, fragt die Kollegin? – »Ich habe auch ›Ja‹ gesagt; obwohl ich immer Angst hatte, mich von jemandem abhängig zu machen und etwas zu versprechen, von dem ich doch gar nicht weiß, ob ich es schaffe. Aber irgendwie hat es gestimmt, an diesem Tag, an diesem Ort und vor all denen, die mit uns in der Kirche waren. Irgendwie hatte ich so eine Gewissheit, dass es richtig ist und wahr und dass wir in den Schwierigkeiten wachsen können.«
Alles ist anders, obwohl ich doch dieselbe bin wie vorher. Das erleben Menschen, wenn Sie »Ja« zueinander sagen. Das erleben Menschen, wenn Sie Gottes »Ja« für sich annehmen und es erwidern – in der Taufe, bei der Konfirmation und auf dem persönlichen Glaubensweg. Ich bin dieselbe wie vorher. Aber die Vorzeichen haben sich geändert und damit alles.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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