Am Alten festhalten oder Aufbrüche wagen?
»Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.« 2. Korinther 5, Vers 17Alles neu macht der Mai, eine wunderbare Jahreszeit. Unzählige Varianten von Grün und leuchtende Blüten lösen mit ihren Farben das triste Grau des Winters ab. In der Natur ist das Neue sichtbar.
Aber die Menschen? Bleiben die nicht immer die Gleichen? Sagt man nicht: »Wo du auch hingehst, du nimmst dich selbst immer mit?« Was Paulus hier beschreibt, das ist nicht nur eine kleine Veränderung. Radikal spricht er davon, dass alles neu geworden ist. Wie geht das? Das Codewort heißt Versöhnung. Paulus hat es selbst erlebt. Für ihn ist alles neu geworden. Zuerst sah er in Jesus einen Gotteslästerer, jetzt sieht er in ihm den Retter. Sein altes Leben ist vorbei. Gott selbst hat ihn in seiner Liebe zu einem neuen Menschen gemacht. Aus dem Verfolger wurde der Botschafter Jesu. Nun sieht er alles unter dieser Option: Gott versöhnt. Er lebt in und mit Christus.
Ein Leben unter der Perspektive der Versöhnung lässt Neues werden. Es beginnt damit, dass Gott Sünde nicht zurechnet. Eine bereinigte Vergangenheit ist die Grundlage für einen Neuanfang. Wir haben Ostern gefeiert. Mit der Auferstehung hat Gott mit uns Menschen neu begonnen. Der, der den Tod besiegt hat, hat uns auf der Basis der Versöhnung eine neue Perspektive gegeben. Nun liegt es an uns, ob wir am Alten festhalten, oder ob wir es wagen, neu zu beginnen. Das ist der erste Schritt dahin, dass auch in dieser Welt Neues beginnen kann. Als erneuerte Menschen, als Botschafter der Versöhnung sendet Gott uns in den Alltag.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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