Haupt heben, Mut fassen
»Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.« Lukas 21, Vers 28»Advent heißt Ankunft.« In scheinbar nie enden wollenden Wiederholungen findet dieser Satz pünktlich jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit Verwendung in unseren Gemeinden. Und angesichts des nahenden Weihnachtsfestes denken wir dabei landläufig meist an das Jesuskind in der Krippe, das bei uns ankommt.
Jesus macht etwas anderes deutlich. Er erzählt seinen Jüngern zunächst, was sie in der Zukunft erwarten wird. Und manches von dem klingt seltsam aktuell (Lukas 21): Da ist die Warnung vor Verführung. Da geschehen Kriege zwischen Völkern. Da ist von großen Erdbeben die Rede, von Hungersnöten, Seuchen. Da werden Völker in Angst und Bangen versetzt. All das in einem globalen Ausmaß.
Jesusnachfolger aber sollen nun gerade nicht vor Angst vergehen und den Kopf hängen lassen. Sondern es heißt vielmehr: Kopf hoch! Mut fassen! Erlösung naht!
Jesusnachfolger starren nicht schocksteif auf die großen Katastrophen der Zeit. Jesusnachfolger werden von Jesus persönlich ermutigt, auf das zu schauen, was noch kommt: Auf ihn, Jesus. Der kommt wieder. Nicht als Kind in der Krippe. Sondern als der Herr, dem sich keine Macht der Welt mehr in den Weg zu stellen vermag. Und sei sie noch so satanisch.
Jesus kommt wieder als der Erlöser. Er wird seine Nachfolger hineinversetzen in Gottes neue Welt, in der der Tod ausgestorben sein wird. Erlösung heißt dann: Wir sind alles Leid los und haben Gott ganz gewonnen. Deshalb: Advent ist Haupt-Sache: Haupt heben! Mut fassen! Und mitten in allem Chaos fröhlich Jesus erwarten, der wiederkommen wird. Zur Ankunft der Erlösung.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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