Gemeinsam nach vorn schauen
»Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!« Jesaja 43, Vers 1Wenn Eltern ihre Kinder rufen, dann sagt der Tonfall viel über die Situation aus. Wird ein Kind liebevoll bei seinem Rufnamen angesprochen, dann gibt es meist Geschenke oder Trost in der Angst. Wenn das Kind aber mit vollem Vor-, Zu- und Nachnamen gerufen wird, dann ist für alle klar: Irgendwas hat der kleine Racker gerade ausgefressen. In beiden Fällen bedeutet die Nennung des Namens durch die Eltern, »Du gehörst mir und wir müssen reden.«.
Auch Gott ruft uns bei unserem Namen. Da ist es doch spannend, in welcher Situation Sie und ich gerade stecken!? Denn der strenge Tonfall steckt in Jesaja 43,1 ebenso, wie die tröstende Umarmung. »DU gehörst mir! Du kannst nicht machen, was du willst!« Zum Beispiel fanatische, politische Positionen vertreten oder Streit suchen. Das widerspricht dem Liebesgebot! Wie auch der Satz gegen Veränderungen: »Des war schon all mei Tach so«. Denn ›Früher war ja alles besser‹. Früher (in den 70er/80ern?) bestand ja auch »nur« das Problem, in einem Atomkrieg unterzugehen oder von der Stasi abgeholt zu werden. Da sind das heute schon ein paar mehr Sorgen mit dem Klima, Kriegen und den schrumpfenden Kirchen. Ganz zu schweigen von Einsamkeit und Mobbing, was mittlerweile Kinder bis Rentner und alle Schichten betrifft.
Doch dagegen steht das tröstende Wort Gottes: »Fürchte dich nicht, denn du bist mein!« Gott sagt: »Schau nicht verbissen zurück! Und hab keine Angst, was morgen kommt! Denn gemeinsam gehen wir durchs Leben. Und niemals werde ich dich verlassen!«
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.