Willkommen Hausgenossin!
»So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.«, Epheser 2, Vers 19Ephesus war im Altertum eine der größten und bedeutendsten Städte in Kleinasien. Menschen aus aller Welt kamen in diese quirlige Stadt mit ihren Erfahrungen, ihrer Lebensart und ihrem Glauben. Die einen werden die Freiheiten der Großstadt genossen haben. Viele Menschen werden sich aber auch fremd gefühlt haben. Nicht zugehörig! Uhiesisch – wie es im Erzgebirge heißt. Ein Gast, der nur immer kommt und wieder geht! Ein Fremder, eine Fremde! Paulus schreibt an die christliche Gemeinde in Ephesus, die solche Situationen erfahren. Sie erleben auch Fremdsein untereinander. Sie kommen aus der jüdischen Tradition und wurden Christen. Oder sie kommen aus anderen Religionen. Gibt es dadurch bessere oder schlechtere Christen?
Nein, schreibt Paulus auch uns heute. Auch wenn Christen unterschiedliche Wurzeln haben, werden sie durch die Taufe Gottes Hausgenossen. Ihr seid Gottes Hausgenossen. So verschieden eure Wurzeln sind – Gott hat euch durch Jesus Christus gerufen. Er heißt uns willkommen. Er lädt uns ein, auf seinen Wegen zu bleiben. Dann können wir auch einander Zeugen dieser Hausgenossenschaft sein.
Vielleicht wie bei der jungen Frau, die sich voller Sorge auf den Weg zu einer Kur macht, weil sie nicht weiß, mit wem sie das Zimmer teilen muss. Als sie das Zimmer betritt, sieht sie bei der Mitbewohnerin das Herrnhuter Losungsbüchlein liegen. Sie legt ihr Losungsbuch auf den Tisch. Herzlich willkommen, Hausgenossin. Lass uns ein Stück unseres Lebensweges miteinander gehen. So soll es sein!
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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