Vom Ende her gedacht
»Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.« 1. Johannes 5, Vers 4cDas Publikum klatscht, die Münder stehen offen. Wieder einmal begeistern Kinder und Jugendliche unseres Zirkus die Zuschauer. Vieles wirkt ganz leicht. Anderes erfasst man gar nicht so schnell, wie das funktioniert.
Der Alltag der Mädchen und Jungen sieht oft ganz anders aus. Mit ihren Sorgen aus Schule und Familie kommen sie zum Training. Der Kopf ist voll und der neue Trick oder die akrobatische Figur will nicht klappen. Die Trainer helfen dann vom Ende her zu denken. Bewegungsabfolgen werden in Teilschritten geübt und vor allem das Ende wird genau angeschaut. Ein Trainer sagt: »Wenn du weißt, wo du hinwillst und wie du aus einer Bewegung wieder heraus kommst, wird es viel einfacher sie zu beginnen.«
Man kann dabei zuschauen, wie zunächst noch etwas vorsichtig Angst verschwindet und sich Blockaden lösen. Was wir nicht sehen, wie dabei manche Sorgen aus Schule und Familie kleiner werden.
Das Prinzip, sich Dinge vom Ende her vorzustellen, entdecke ich im Wochenspruch wieder. Da hat schon einer gedanklich und praktisch den Lauf der Welt durchgespielt.
Noch etwas anderes entdecke ich beim Lesen im 1. Johannesbrief: es geht um Gottes zuwendende Liebe. Manchmal fällt es uns schwer, uns dem Mitmenschen oder der Schöpfung liebevoll zuzuwenden. Wir stehen uns mit unseren Gewohnheiten, unseren Sorgen im Weg. Aber Gott kommt uns liebevoll entgegen und begleitet unsere Bewegung durch die Welt. Das gibt Halt mit mutiger Liebe und ohne Angst vor dem, was kommt, die nächsten Herausforderungen anzugehen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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