Sachsens evangelischer Landesbischof, Tobias Bilz, appelliert in seiner Osterbotschaft an den Zusammenhalt der Kirchgemeinden. Mancherorts sei in der Zeit der Corona-Pandemie das Gefühl füreinander verloren gegangen, erklärte Bilz am Dienstag in Dresden. Es sei „nicht durchweg gelungen, gut beieinander zu bleiben“. Zum Teil gebe es „Entfremdungen, die bis heute nicht oder nur teilweise überwunden sind“. Dabei gelte es, gerade auch in schwierigen Zeiten die christliche Gemeinschaft zu stärken. Aber auch in der Gesellschaft seien Verbindungen wieder neu herzustellen, etwa in Nachbarschaften, Stadtteilen oder Ortschaften. Die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu sei für viele Generationen gerade in Zeiten größter Angst eine Hoffnung gewesen, erklärte Bilz. Der Landesbischof wird am Ostersonntag in der Dresdner Kreuzkirche predigen.
In den sächsischen Kirchen werden zu Ostern zahlreiche Gottesdienste und Konzerte angeboten. Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag werde zu Veranstaltungen eingeladen, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens mit. Auch die Tradition der Ostermetten sei in Sachsen verbreitet. Dazu versammeln sich Gemeinden am frühen Morgen des Ostersonntags in der Kirche. Der Kreuzchor Dresden gestaltet in der Tradition der erzgebirgischen Mettenspiele die Ostergeschichte szenisch und musikalisch. Auch der Thomanerchor Leipzig gestaltet am frühen Sonntagmorgen eine Mette. Ostern ist das älteste christliche Fest und eines der wichtigsten. Christinnen und Christen feiern die Auferstehung Jesu und damit die Überwindung des Todes.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.