Die Stasiunterlagen- und Diktaturbeauftragten der ostdeutschen Länder treffen sich von Freitag an zu ihrem 22. Bundeskongress in Potsdam. Unter der Überschrift »Zwischen Schweigen und Sprechen. Innerfamiliäre Kommunikation über politische Verfolgung in der SBZ/DDR« soll es dabei um erzählte und verschwiegene Verfolgungsgeschichten in den Familien gehen, wie die Landesbeauftragten am Donnerstag ankündigten.
Im Rahmen von drei moderierten Podien werden den Angaben zufolge ehemals politisch Verfolgte sowie Angehörige dieser Verfolgtengruppen zu Wort kommen. Sie werden darüber berichten, welche Möglichkeiten sie für sich gefunden haben, über das Erlebte mit ihren Kindern und Enkeln zu sprechen, oder über welche Erfahrungen sie bis heute schweigen. Zudem werden Kinder und Enkel erzählen, wie sie von den Verfolgungserfahrungen erfuhren, was sie davon wissen, welche Fragen bis heute offen geblieben sind und wie sie mit dieser Familiengeschichte umgehen.
Der zweitägige Kongress im Seminaris Seehotel Potsdam wird von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) eröffnet. Mitorganisator ist die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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