
Mit dem Chemnitzer Friedenspreis ist am Freitag die Initiative »Kältebus Chemnitz« ausgezeichnet worden. Der mit 500 Euro dotierte erste Preis ging an die Ehrenamtlichen, die mehrmals in der Woche durch Chemnitz fahren und Sachspenden an Bedürftige verteilen, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte.
Neben Kleidung, Isomatten, Schlafsäcken und Hygieneartikeln hält die Besatzung des Kältebusses warmen Tee und Essen bereit. Zudem stehe sie den Hilfsbedürftigen für Gespräche auf Augenhöhe zur Verfügung.
Der Chemnitzer Friedenspreis wird den Angaben zufolge jährlich im Umfeld des Jahrestages der Bombardierung von Chemnitz am 5. März 1945 vom Bürgerverein »Für Chemnitz« und von der Migrationsbeauftragten der Stadt, Etelka Kobuß, vergeben. Ausgezeichnet werden Personen, Organisationen, Projekte und Initiativen aus Chemnitz, die für Grundwerte wie Toleranz, Gleichberechtigung und Demokratie eintreten und mit ihren Angeboten »Frieden generationenübergreifend weiterdenken«.
Der zweite, mit 300 Euro dotierte Preis ging an den Verein Mittel-Punkt. Der Verein habe es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Der dritte Preis mit 200 Euro ging an die überparteiliche Initiative »Omas und Opas gegen Rechts«. Mit dem Kinder- und Jugendpreis wurde dieses Jahr die »Demokratiegruppe der Unteren Luisenschule« ausgezeichnet. Die Schüler entwickeln dort eigenständig Aktionen und Projekte, hieß es. Der Ehrenpreis ging an den langjährigen Direktor des Schloßbergmuseums Chemnitz, Thomas Schuler.
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