Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hält bei der Dresdner Friedenspreisverleihung die Laudatio auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Preisübergabe findet am 16. Februar in der Semperoper Dresden statt, wie die Initiative Friedenspreis Dresden am Freitag mitteilte. Erstmals erhält eine Institution die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werde der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte für seinen jahrzehntelangen Einsatz für Grundfreiheiten gewürdigt, hieß es. Der Präsident des Gerichtshofes, Marko Bosnjak, wird den Preis stellvertretend entgegennehmen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte wurde 1959 in Straßburg gegründet. Er entscheidet zu Beschwerden, in denen Verletzungen von Menschenrechte und Grundfreiheiten gerügt werden.
2024 war der russische Regimekritiker Alexej Nawalny (1976–2024) postum mit dem Dresdner Friedenspreis geehrt worden. Die Auszeichnung wird seit 2010 an Menschen und Institutionen verliehen, die sich in besonderem Maße um Frieden und Völkerverständigung verdient gemacht haben.
Die Übergabe findet in der Regel rund um den Dresdner Kriegsgedenktag am 13. Februar statt. Gestiftet wird der Preis von der Klaus Tschira Stiftung.
Dresden gedenkt Zerstörung vor 80 Jahren
In Dresden wird am 13. Februar mit zahlreichen Veranstaltungen an die Zerstörung der Stadt vor 80 Jahren und an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Auch eine Menschenkette für Frieden ist geplant. Dazu erwartet die Stadt prominente Gäste. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 07.02.2025 Artikel drucken
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