Wenn es noch demokratisch gewesen wäre,...! Ein kleines Trüppchen "KIrchenleiter" hat in vollkommen undemokratischer Weise (Nicht mal Synode!) unter dem Druck einer kleinen Truppe Homolobby, von der sich die allermeisten Homos nicht vertreten fühlen, die Menschheit von lästigen Geboten Gottes befreit!. So bereitet man das Ende von "KIrche". Die Treuesten verlassen in Scharen diesen "Vereien"!
Die Kirchenleitung der sächsischen Landeskirche hat auf ihrer Sitzung am 17. Oktober in Dresden beschlossen, dass Segnungen von Paaren in Eingetragener Lebenspartnerschaft im Einzelfall auch im Gottesdienst möglich sind, sofern Pfarrer sich hierzu bereit erklären. Das teilte das Landeskirchenamt am Dienstag mit.
Die Verantwortung dafür liege bei den Pfarrerinnen und Pfarrern. Sie hätten im Vorfeld die Beratung im Kirchenvorstand zu suchen. Werde eine Segenshandlung von Pfarrern verantwortet, ist sie ab Anfang nächsten Jahres nach der liturgischen Handreichung zur »Segnung von Paaren in eingetragener Lebenspartnerschaft« zu vollziehen. Diese Segenshandlung verstehe sich nicht als Trauung, so die Kirchenleitung, sondern als Segnung von Paaren in Eingetragener Lebenspartnerschaft, die damit ihren Willen zum Ausdruck bringen, eine Partnerschaft in Verlässlichkeit, in verbindlicher Treue und Verantwortung füreinander zu begründen.
Die Handreichung wurde durch eine sechsköpfige Arbeitsgruppe der Kirchenleitung seit Oktober letzten Jahres erarbeitet. In der Einleitung ihres Berichtes wird festgestellt, dass gegenwärtig ein gesamtkirchlicher Konsens hinsichtlich der Segnung Eingetragener Partnerschaften als öffentliche Kasualhandlung nicht möglich sei. Den unterschiedlichen Auffassungen werde aber gemäß dem Ergebnis des Gesprächsprozesses zum Schriftverständnis durch die Freigabe des Gewissens Raum gegeben und Schutz gewährt.
Und heute möchte ich ein weiteres GOTT SEI DANK anfügen:
Ich komme gerade aus unserem Sonntagsgottesdienst. Ca. 400 Christinnen und Christen feierten einen Taufgottesdienst mit fünf Taufkindern. Schon der Chor der Eltern und Paten erfüllte mit seinem "Ja, mit Gottes Hilfe" die Kirche und die Herzen der Gläubigen. Aus den Reihen der Paten kam das gesungene "Der Herr ist mein Hirte". Zur Taufe gehörten Fürbittgebete für die Täuflinge und ihre Familien. Zwei Mädchen aus den Familien hatten extra für die Taufe ein Gedicht geschaffen und es vorgetragen. - Ein schöner Gottesdienst vonfreien Christenmenschen, die auch im Alltag den Dienst am Nächsten üben. - Ich danke meinem Gott, dass ich in dieser wachsenden Gemeinde keine Angst haben muss um unsere Kirche, die sich wahrlich nicht selbst abschafft.
Ist doch eine schöne Sache, Herr lehnert.
Gestatten Sie mir an Sie als Beinaheoberlehrer die Frage:"Was hat das nun mit dem Thema hier zu tun?"
Verehrter Herr Gelbe-Haußen,
mein Text hat insofern mit dem Thema zu tun, dass Sie und andere mit Ihrer Einstellung einer liberalen Kirche das Sich-Auflösen prophezeit, wenn sie Homosexualität nicht als Sünde predigt. Und speziell unserer Gemeinde haben Sie und andere Verrat am Evangelium vorgeworfen, weil in unserer Kirche ein Muslim sich öffentlich zu seinem Glauben bekennen durfte. Also: Schlimmer kann es doch nicht sein, stimmts? - Aber offensichtlich hat Gott seinen Segen nicht von uns abgezogen: Unsere Gemeinde wächst und feiert volle Gottesdienste, von denen andere träumen. - Das ist der Zusammenhang!
Mit freundlichem Gruß
J.L.
Herr Lehnert,
da haben Sie nun wieder Recht,
"Schlimmer kann es doch nicht sein, stimmts?"
Übrigens hat dieser Mann nicht einfach seinen "Glauben bekannt", er hat einen Wüstenantigottdämon als den einzigen wahren Gott ausgerufen!
Schön, wen Sie (noch) volle Gottesdienste feiern dürfen, aber ewig läßt ER sich nicht spotten!
Ach wenn Sie doch nur, nachdem Sie schon xmal korrigiert worden sind, endlich auch zur Wahrheit stünden! Der einfache Satz, den Sie immer nach Ihren Wünschen verstümmeln, hieß (auf die Frage, warum sie eine Moschee bauen wollen): "Der Islam ist die wahre Religion." Das ist etwas völlig anderes als " einen Wüstenantigottdämon als den einzigen wahren Gott ausgerufen!" Auch wenn Sie den Unterschied sicher wieder bestreiten!
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Man stelle sich folgende Situation vor:
Ein gleichgeschlechtliches Paar möchte die Beziehung in ihrer Heimatkirchgemeinde segnen lassen. Sie sind froh auf einen toleranten Pfarrer/Pfarrerin getroffen zu sein. Was er wirklich denkt, wie weit seine Duldung reicht, wissen die beiden nicht recht, vielleicht muss er so manche Situationen der Einsegnung schlucken, wenn es dann vielleicht heißt "Sie dürfen ihren Partner jetzt küssen." Das Betreten des Segnungsaltares oder Traualtares, aber nennen wir ihn lieber "Segnungsaltar" ist bestimmt für das frisch zu vermählende, ach nein frisch einzusegnende Paar, aufregend, eine Erfahrung der Extraklasse. Neugierige Blick reichend von Bewunderung bis Ekel, umfassende, große, ehrliche Emotionen der Gemeindeglieder, ganz als wäre es eine normale Heirat. Auch ein paar syrische Flüchtlinge blicken staunend nach vorn. So manch ein Angehöriger wünschst sich aus Scham einen Schleier über einen der beiden Partner bzw Partnerinnen. Die Partnerschaftsanwärter, ich hoffe es ist keine Wortneuschöpfung, sind sichtlich aufgeregt, fast erdrückt von der feierlichen, aufgeheizten, nicht ganz heilig anmutenden Stimmung. Von der Empore oben meint einer der beiden bald gottunterstellten "Einfleischanwärter" einen Ruf wahrgenommen zu haben "Sodomisten." Schnell übertönt der erfahrene Kantor, das Gekrummel mit einem festlichen Musikzwischenspiel. Kam der Ruf etwa aus der bestellten "Clausnitzer Musikgruppe" ? Das wäre kulinarisch unterstes Niveau. Während der Pfarrer hochkonzentriert mit seiner Segenshandlung beschäftigt ist, kracht es und die Kirchentür öffnet krachend ihre Flügel. Durch den dunkleren Kirchenraum scheint es als öffnet sie das Tor in eine andere Welt. Eine ältere Frau mit langen grauen zum Zopf gebundenen Haaren, erdfarbene Kleidung betritt das Kircheninnere. Vor sich herschiebend ein Plakat auf dem mit großer brauner Schrift steht "Ihr Sünder". Der Aufmerksame Herr Neubert, der sowieso jeden Sonntag in der Nähe des Kirchenausganges steht, nicht um nach dem Gottesdienst der Erste zu sein der draußen ist, sondern weil er die Kollekte mit seinem jahrzehntealten, offenen Hut einsammelt, ergreift die Initiative. Er drängt die aufgewühlte Frau mit hochrotem Kopf zurück in den Vorraum des Heiligen Hauses. Ein kurzer Schrei, irgendwas mit "Sünder" dann scheint selige Ruhe den sakralem Raum surreal zu überfüllen. Und dann hört das (...)paar auch schon die dörflichen Kirchenglocken, ein gewohnter Klang, ein Stück Heimat, denken die beiden. Sie scheinen sich für einen Moment in diese schutzraumgebende Musik zu flüchten. Die HochZeit schmilzt auf dieses Momentum zusammen, hochkonzentriert und gedankenerhellend. Beiden erscheint ihre gemeinsame Zeit vor Augen, ihre Höhen und Tiefen, ihre guten und schlechten Zeiten in ihrer langjährigen Partnerschaft. Die Glocken geben den wohlklingenden, gleichförmigen und vertrauten Takt wieder, mit dem Sie beharrlich ihre Beziehung vor Gott gelebt hatten und erleben durften bis zu diesem Momentum.
Der Pfarrer segnet !
Das gesegnete Paar wendet sich zur Gemeinde. Sie blicken in eine ihnen vertraute Welt von Gesichtszügen. Da sind die Angehörigen, teils zutiefst gerührt, froh das die beiden gesegneten zusammengehörigen Menschen im Hafen der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft angekommen sind. Menschen die Ihre bereits beschrittenen Wege kennen und sie weiter begleiten werden. Sie blicken in gleichgültige Gesichter, Menschen die Sie nur flüchtig kennen, mit denen sie hin und wieder ein oberflächliches Wort über´s Wetter verlieren und sie sehen die vielen schmerzverzerrten, erbosten, fassungslosen Gesichter einiger frommer Gemeindeglieder. Und gerade diese Vielgestaltigkeit an Emotionen, Reaktionen im Rahmen eines heiligen Aktes hebt das bloße Schaulaufen vor einer Herde teils bockiger Schafe heraus, und lässt diese HochZeit zu einem besonderen Glaubenszeugnis verwandeln. Wer sind diese beiden, die sich getraut haben, öffentlich Zeugnis abzulegen von Ihrer Liebe und diese unter dem Segen Gottes zu stellen ? Wer sind diese beiden, die die Zeremonie anfangs eher wie eine öffentliche Hinrichtung wahrnahmen, sich krank fühlten, voller Druck, genötigt eine Rolle spielen zu müssen, durchzuhalten während dieser Einsegnung. Die heilige, innere Gewissheit, ein Licht dieser anfänglichen Nahtoderfahrung stellt beide auf eine höhere Erfahrungs- besser Wahrnehmungsebene. Die Gewissheit Gott dem Schöpfer zu gehören und ihm vertrauen zu können. Es ist ihr ganz eigener Weg, den Gott begleitet mit seinem lieblichen Klang und so manchen Schreihals in einem Frequenzbereich verbannt, in dem er dennoch Schreien darf, dieser jedoch nur der Hintergrundstrahlung des Universums nahekommt, die immer existiert, mit der wir leben müssen, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen, es wäre auch schlimm. Der Glaube hebt die Gemeinschaft heraus aus dem Dunkel hinein ins Licht.
Herr Illgen,
manches ist da (leider( vorstellbar,einiges nicht!
"sie sehen die vielen schmerzverzerrten, erbosten, fassungslosen Gesichter einiger frommer Gemeindeglieder"= 2 Fehler
1. Die Leute sollte man nicht abwerted "fromm" sondern biblfest und -treu nennen
2. Sie werden diese gar nicht sehen können, da diese ganz sicher diesem Akt nicht beiwohnen werden!
"Es ist ihr ganz eigener Weg, den Gott begleitet mit seinem lieblichen Klang"
Es ist IHM ein Gräuel!
Mich enttäuscht dieser Beschluss der sächsischen Kirchenleitung immens. Die Kirche verliert damit ihre Glaubwürdigkeit. Für die Muslime sind die Christen in Deutschland doch nur noch nicht ernst zu nehmende Figuren, die ihre Grundfesten selbst nicht mehr ernst nehmen. Es geht ja nicht darum, Schwule oder Lesben abzulehnen. Gott hat diese genauso lieb, wie jeden anderen Menschen auch. Es geht einzig um die praktizierte Sexualität, die Tat, und diese ist dem HERRN "ein Gräuel", wie die Bibel es sagt. Es ist Sünde. Für mich ist die Bibel Gottes Wort und das gilt in alle Ewigkeit. Auch Jesus hat das mit dem Gebot der Nächstenliebe nicht aufgehoben. Ich denke auch nicht, dass die betreffenden Texte im alten Testament nur damals gegolten haben, sie gelten bis heute. Es steht geschrieben: "Gleicht euch nicht dieser Welt an ...", aber genau das tut nun auch unsere sächsische Kirchenleitung. Gott kann das nicht segnen, weil es seinem Wesen widerspricht. Wie können wir kleine Menschen uns anmaßen, die Worte unseres großen Gottes so zu relativieren. Gott ist GOTT, er hat auch darüber das letzte Wort. Aber ich glaube nicht, dass den Kirchen so weiterhin ein segensreicher Dienst beschert ist. Gott lässt uns die Wahl zwischen Segen und Fluch, und wir sollten den Segen wählen. Dem ist aber leider aktuell nicht so. Wir haben Gottes Wege verlassen. Wenn die Landeskirchen diesen Weg weitergehen, ist meiner Meinung nach ihr Untergang gewiss.
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Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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