
Die Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben (Salzlandkreis) vereint ab Ende Mai die Kunst dreier Leipziger Künstlergenerationen in einer gemeinsamen Ausstellung. Gezeigt werden insgesamt etwa 40 Werke des 1940 geborenen Hartwig Ebersbach, des 20 Jahre jüngeren Neo Rauch sowie des 1980 geborenen Stefan Guggisberg, wie die Stiftung am Montag in Aschersleben ankündigte.
In den ausgestellten Werken werde das Gemeinsame ihrer Fertigkeiten und der klassischen Lehre ebenso deutlich zu sehen sein wie die Unterschiede in der künstlerischen Sprache, erklärte die Stiftung. Das breite Repertoire von Farbe und Form, Themen und Materialwahl mache die Ausstellung besonders. Sie trägt den Titel „Vorder - Mittel - Hintergrund“ und wird am 29. Mai pandemiebedingt online eröffnet. Sie soll bis zum 20. März 2022 zu sehen sein.
Der gebürtige Zwickauer Ebersbach hat den Angaben nach von 1959 bis 1964 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert. Sein Werk sei gekennzeichnet durch expressive, „mehr abstrakte“ und mit dickem Farbauftrag gestaltete Bilder. Ebersbach gehörte zur Lehrergeneration Neo Rauchs, der sein fünfjähriges Studium an der Hochschule 1981 aufnahm und als Maler international erfolgreich ist.
Von 2005 bis 2014 lehrte auch Rauch an der Kunsthochschule - und unterrichtete unter anderen den im schweizerischen Thun geborenen Guggisberg. Dieser habe sich dem Papier als Bildträger verschrieben, „von dessen Farbschichten er eine Vielzahl unterschiedlicher Formen und Strukturen durch feingliedrige Prozeduren des Wegnehmens von Farben ans Licht bringt“.
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