
Rund 150.000 Menschen haben die Installation „Gaia“ des britischen Künstlers Luke Jerram in der Dresdner Frauenkirche besucht. Acht von zehn Teilnehmenden hätten dem Kunstwerk im Rahmen einer Besucherumfrage eine faszinierende Wirkung bescheinigt, teilte die Stiftung Frauenkirche Dresden am Montag mit. 75 Prozent der Befragten hätten den Wunsch geäußert, die Frauenkirche sollte so etwas wie „Gaia“ viel häufiger anbieten.
Die Installation in Form einer sieben Meter großen Weltkugel schwebte bis einschließlich Sonntag drei Wochen lang im Kirchenraum und symbolisierte auf diese Weise die Schönheit und Schutzwürdigkeit des blauen Planeten. Als besondere Publikumsmagneten hätten sich die abendlichen Sonderöffnungen „Gaia am Abend“, erweisen, zu denen sich lange Schlangen gebildet hätten. Gottesdienste und Andachten hätten den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung begleitend thematisiert.
Die Verantwortlichen aus der Kirchgemeinde und der gemeinnützigen Stiftung Frauenkirche Dresden zogen daher ein durchweg positives Fazit. Nie zuvor sei ein solch großes, modernes Kunstwerk im barocken Kirchraum der Frauenkirche ausgestellt worden. Das sei ein Wagnis gewesen. Doch die Absicht, mit „Gaia“ zu faszinieren und zu informieren, sei gelungen. Die Frauenkirche habe bewiesen, dass sie moderne Kunst könne, hieß es.
Sowohl das Kunstwerk selbst als auch das umfangreiche Rahmenprogramm waren mithilfe von Spenden finanziert worden. Nach Dresden wird die Installation in den kommenden Monaten an anderen Orten, vor allem in Großbritannien, aber auch Kanada und Italien gezeigt.
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