
In Leipzig wird für Montag zu einem Friedensgebet anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine eingeladen. Die Evangelische Akademie Sachsen und das Archiv Bürgerbewegung Leipzig gestalten die Veranstaltung in der Nikolaikirche ganz im Zeichen der Ukraine, wie die evangelische Kirchgemeinde und die Stadtverwaltung Leipzig am Donnerstag mitteilten. Akademiedirektor Stephan Bickhardt wird ein Gespräch zwischen Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), der Literaturwissenschaftlerin Anna Gaidash und Oksana Makohon von der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Leipzig moderieren.
Im Anschluss wolle der Philosoph Gottfried Böhme auf dem Nikolaikirchhof eine Gedenkrede halten, hieß es. Zudem wird Jung bei der Kundgebung sprechen. Am 24. Februar jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zum dritten Mal. Vor dem Neuen Rathaus in Leipzig werden an diesem Tag die Flaggen der Ukraine und des Städtenetzwerkes „Mayors for Peace“ wehen, um ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit den Opfern des Krieges zu setzen.
Jung erklärte: „In turbulenten geopolitischen Zeiten können Bürgermeister nicht schweigen.“ Wenn „Grundprinzipien des Völkerrechts verunglimpft werden“, müssten sie aufstehen und ihre Werte verteidigen. Jung appellierte an die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU), die Beteiligung der Regierung der Ukraine und der EU an künftigen Friedensgesprächen durchzusetzen.
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