Immer mehr Menschen in Sachsen melden sich wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Krankenkasse Barmer Sachsen hervor, der am Donnerstag in Dresden vorgestellt wurde. Demnach sind von den rund zwei Millionen Erwerbstätigen in Sachsen mittlerweile etwa 7,8 Prozent, mehr als 160.000 Menschen, mindestens einmal im Jahr wegen psychischer Leiden krankgeschrieben.
Binnen acht Jahren sei die Zahl derjenigen, die wegen seelischer Erkrankungen im Job ausfallen, um rund 23.000 Personen angestiegen, hieß es. Im Schnitt dauere eine Krankschreibung sechs Wochen, am häufigsten würden Depressionen dokumentiert, hieß es. Rund zwei Prozent der sächsischen Beschäftigten und damit etwa 40.000 Menschen fallen laut dem Bericht jährlich mindestens einmal mit Depressionsdiagnosen im Job aus.
Erwerbsperson mit einer depressiven Episode seien im Schnitt 58 Tage im Jahr krankgeschrieben. Vor allem in den jungen Altersgruppen habe der Anteil jener zugenommen, die wegen psychischer Leiden nicht arbeiten können. Die Analysen seien auf Basis von Versichertendaten der Barmer erfolgt, hieß es.
Überraschend deutlich war laut Barmer-Gesundheitsreport der Befund, dass bei Menschen, die häufiger ihren Arbeitsplatz- oder Wohnort wechselten, mehr Erkrankungen erfasst wurden. Beschäftigte mit längerfristiger Tätigkeit an einem Arbeitsplatz und damit auch einem längerfristigen Aufenthalt an einem Wohnort haben laut dem Bericht geringere Risiken für psychische Erkrankungen.
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