Und Chemnitz ist nur ein Ereignis, dass in einer Kette mit rechten Gewalttaten gegen Fremde steht: In Lichtenhagen begann es, in Sachsen hat(te) es mehrere Höhepunkte...
http://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Von-Lichtenhagen-bis-Chemnitz-Hier...
Nach Gewalt und Protesten erneut Kundgebungen in Chemnitz geplant
Friedensgebet in der St. Jakobikirche Chemnitz um 15.30 UhrNach der tödlichen Gewalt am Rande des Chemnitzer Stadtfestes sind in der Stadt auch am Montag mehrere Demonstrationen geplant. Die rechtsgerichtete Bürgerbewegung »Pro Chemnitz« rief auf Facebook zu einer Kundgebung auf. Mehrere linke Gruppierungen aus Sachsen kündigten in den sozialen Netzwerken Gegenveranstaltungen an. Bereits am Sonntag hatte es spontane Demonstrationen nach der Gewalttat vom Wochenende gegeben.
In der Nacht zu Sonntag war es in Chemnitz nach Polizeiangaben zunächst zu einer »Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen unterschiedlicher Nationalitäten« gekommen. Dabei wurde ein 35-jähriger Mann getötet. Zwei weitere 33 und 38 Jahre alte Männer wurden zum Teil schwer verletzt. Polizisten nahmen demnach einen 22-Jährigen und einen 23-Jährigen fest. Ob sie an der Auseinandersetzung beteiligt waren, war zunächst unklar. Der Getötete war Medienberichten zufolge deutscher Staatsbürger.
In Reaktion auf die Auseinandersetzung folgten am Sonntagnachmittag laut Polizei zunächst rund 100 Menschen einem Demonstrationsaufruf der AfD. Die Veranstaltung habe sich nach etwa einer Stunde ohne Zwischenfälle wieder aufgelöst.
Später versammelten sich demnach rund 800 Menschen und zogen durch die Innenstadt. »Die Personengruppe reagierte nicht auf Ansprache durch die Polizei und zeigte keine Kooperationsbereitschaft«, teilte die Polizei mit. Es habe Flaschenwürfe auf Polizisten gegeben. Medienberichte, wonach ein Beamter verletzt wurde, bestätigte ein Sprecher am Montag nicht. Auf im Internet kursierenden Videos ist zu sehen, wie Teilnehmer des Zuges »Wir sind das Volk« skandieren.
Die Polizei sei zu diesem Zeitpunkt »nur mit geringen Kräften vor Ort« gewesen, hieß es weiter. Weitere Beamte aus Dresden und Leipzig seien hinzugezogen worden. Nach rund 75 Minuten habe sich der Aufzug nach und nach aufgelöst.
Die Polizei bearbeitet im Zusammenhang mit der Versammlung den Angaben zufolge vier Anzeigen. Berichte, wonach einzelne Teilnehmer der Demonstration Migranten gejagt hätten, bezeichnete ein Polizeisprecher als »vage Vermutungen«, die er nicht bestätigten könne. Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen liefen auf Hochtouren.
Das Chemnitzer Stadtfest war am Sonntag vier Stunden früher als geplant beendet worden. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) sagte dem MDR, sie sei entsetzt. »Dass es möglich ist, dass sich Leute verabreden, ansammeln und damit ein Stadtfest zum Abbruch bringen, durch die Stadt rennen und Menschen bedrohen – das ist schlimm«, sagte die Politikerin.
Der Kirchenbezirk Chemnitz teilte unterdessen mit: »Aufgrund der angespannten Lage in Chemnitz nach Gewalttat mit Todesfolge, Abbruch des Stadtfestes und chaotischen Demos gestern sowie geplanten Demonstrationen am heutigen Abend, findet ein Ökumenisches Friedensgebet statt«, so Pfarrer Stephan Brenner: am 27. August 2018, um 15.30 Uhr, in der St. Jakobikirche Chemnitz (am Markt).
Und Chemnitz ist nur ein Ereignis, dass in einer Kette mit Gewalttaten von "Schutzsuchenden" steht: Maria L., Mia V., Daniel S., Niclas P., die Opfer vom Breitscheidplatz und jetzt Daniel Hillig.... Die Mehrheit der Bevölkerung hat es einfach satt, von jenen, denen sie ungefragt Schutz und Alimentation gibt, bedroht zu werden: einzeln physisch und durch eine gewaltige Demographiebombe, indem die Mehrheitsverhältnisse besonders bei den jungen Generationen in den Großstädten zu kippen droht. Und sie wollen sich nicht von einer Stasi-Spitzel Anetta Kahane als Vorsitzende einer ebenfalls ungefragt von Steuermitteln aufrecht erhaltenen "Stiftung" in moralische Korsetts nach deren Gusto ("der Osten ist viel zu weiß") pressen lassen. Dagegen gehen normale Bürger, Frauen, Männer, Greise und Jugendliche auf die Straße. Wo sind denn die vielen verletzten Ausländer, auf die angeblich Jagd gemacht wurde? Wäre auch nur einem ein Haar gekrümmt worden, wir hättens doch sofort in den Medien?!
Chemnitzer "Chaotenkrawall" kann man allenfalls die aggressiven (zumeist angekarrten) Leute der "Gegendemo" nennen, die dann auch noch Menschen der Demo gestern auf dem Heimweg attackiert hatten. Mich wundert, daß Du, lieber Johannes, Dich damit gemein machst. Du verwechselst hier nämlich Irsache und Wirkung. Das Morden auf Deutschlands Straßen muß endlich beendet werden. Dann gibt es auch keine Notwendigkeit von Gedenkkundgebungen.
Mit dem, was Sie schreiben, Britta, verlassen Sie endgültig den demokratischen Konsens. Zum Glück denkt die Mehrheit in Deutschland vernünftiger.
Pervers, was Sie hier im SONNTAG von sich geben. Zum Glück eine Einzelmeinung.
Lieber Klaus,
Gilt das nun Marcel, Britta, Johannes....? Es ist leider nicht anzuknüpfen.
Johannes
Sie machen sich allen Ernstes mit zu Tausenden angereisten, den Hitlergruß zeigenden, pöbelnden und Ausländer jagenden Rechtsextremisten gemein und nennen das auch noch eine "Gedenkkundgebung"?!!
Mit solchen Leuten?!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/chemnitz-zehn-ermittlungsverfa...
Damit ist die letzte Maske gefallen. So etwas im Forum einer Kirchenzeitung lesen zu müssen ist ungeheuerlich.
Frank Müller-Rosentritt, FDP Bundestagsabgeordneter gestern Mittag im DLF im Interview: "Die Bürger sind natürlich verunsichert. Viele Bürger haben Wut. Auch die Berichterstattung jetzt wird, glaube ich, der Sachlage überhaupt nicht gerecht, denn ich habe viele Augenzeugen, die dabei gewesen sind, die berichten, dass es nicht nur der rechte Mob war, wie viele berichten, sondern auch spontan ganz viele Bürger, die sich auf der Straße versammelt haben, um einfach ein Zeichen dafür zu setzen, dass sich irgendetwas ändern muss. https://www.deutschlandfunk.de/saechsischer-fdp-politiker-zu-chemnitz-be... Dass sich unter 800 bis 1000 Demonstranten auch Rechte befinden, wird wohl keiner ändern können. Und der Veranstalter macht auch nicht gerade einen friedlichen Eindruck. Trotzdem haben viele Passanten die Gelegenheit genutzt, ihrem Unwillen Ausdruck zu verleihen, ohne ein "rechter Mob" sein zu wollen.
+++ Sehr geehrte Sonntags-Leser,
wir freuen uns über eine rege Diskussion unter unseren Artikeln. Allerdings tolerieren wir keine gegenseitigen Anfeindungen, Unterstellungen und Anschuldigungen unserer Leser. Hiermit verweisen wir Sie darauf, noch einmal einen Blick in unsere Netiquette zu werfen (https://www.sonntag-sachsen.de/nutzungsbedingungen/#Netiquette) und anschließend mit einem allgemein verträglichen Umgangston weiterzudiskutieren.
Wir behalten uns die Schließung der Kommentarfunktion jederzeit vor! +++
Lieber Sonntag,
das Thema ist so emotional aufgeladen und spaltet so sehr - bitte schließen Sie die Kommentarfunktion.
"Sie wissen genau, ...daß ich Sie noch heute abend hinauswerfen könnte, wenn ich wollte. Ich frage mich, warum ich es nicht schon früher getan habe!" (Herausgeber von "La Grenouille" - linksradikaler Dogmatiker) - "Ich werde Ihnen sagen warum, mein lieber Herr Kollege! Weil ich Ihr Alibi bin. Ohne mich und ein paar andere Mohikaner,..., gäbe es keine Pressefreiheit mehr, weil es keine Meinungsunterschiede mehr gäbe. Eines Tages wird Ihnen auch das egal sein. Aber bis dahin brauchen Sie mich noch..." (Jules Manefer, Herausgeber der rechten "La pensee nationale")
Aus Jean Raspail "Das Heerlager der Heiligen"
@Johannes-Klaus-Marcel-Gast: würde ich Ihnen fehlen oder würden Sie dann mit gleicher Intensität Ihre ewig ähnlichen Meinungen austauschen? Wie öde!
Was stimmt aber an den Fakten, die ich erwähnte, nicht? Ich arbeite in Chemnitz, bin also wohl etwas näher am Puls der Zeit. Und wenn bei dem Demozug beobachtende bzw. mit Handy filmende Migranten noch "scheiß Deutsche"rufen, müssen sie sich bei dieser aufgeheizten Stimmung nicht wundern, wenn sie verjagt oder verfolgt werden. Außerdem, nur nochmal zur Erinnerung, es ging um einen durch Migranten getöteten jungen Mann und zwei schwerverletzte (somit glaube ich auch nicht, daß es nur 2 Täter sind). Das traf in eine Atmosphäre, die durch verschiedene ähnliche Verbrechen in unmittelbarer Vergangenheit (z.B. die Ermordung des allgemeinmedizinischen Kollegen in Offenburg u.a.) bereits aufgeheizt ist. Begangen durch Menschen, die uns bis vor Kurzem als schutzsuchend offeriert wurden und von unseren Zwangsabgaben leben.
Und da unsere Kanzlerin nun äußerte, daß sie die Kanzlerin der Migranten sei, merken Sie lieber Klaus eigentlich, daß die offizielle Rhetorik schon lange nicht mehr von Flüchtlingen spricht (da dies völkerrechtlich eben nicht haltbar ist) sondern von Migranten, "Spurwechsel" etc. Insofern hat Herr Flessing doch genau richtig geschrieben.
Seiten
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit