In Leipzig werden 25 neue Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer der NS-Diktatur verlegt. Die Gedenkzeichen werden am Mittwoch vor den ehemaligen Wohnorten verfolgter und ermordeter Menschen in den Gehweg eingelassen, wie das Archiv Bürgerbewegung am Montag in Leipzig mitteilte. Bisher gibt es den Angaben zufolge 643 Stolpersteine an 226 Orten in Leipzig.
Zur aktuellen Verlegung der Steine werden Angehörige von ehemaligen Leipziger Familien erwartet. Sie kommen aus Frankreich, England, Israel und den USA. Stolpersteine sind in den Fußweg eingelassene Gedenkplatten. Auf Messingplatten stehen unter anderem die Namen der NS-Opfer. Meist werden die Stolpersteine vor der letzten Wohnadresse oder dem letzten Aufenthaltsort der NS-Opfer verlegt.
Das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig startete im Jahr 1992. Es ist mit mehr als 75.000 Stolpersteinen in etwa 25 Ländern das größte dezentrale Mahnmal weltweit. Die Stolpersteine werden durch Spenden finanziert.
Damit sie einen Platz im öffentlichen Raum finden, gründete sich in Leipzig eine Arbeitsgemeinschaft. Ihr gehören neben dem Archiv Bürgerbewegung auch der Evangelisch-Lutherische Kirchenbezirk Leipzig, die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, das Bürgerkomitee Leipzig, der Verein Erich-Zeigner-Haus sowie der Ephraim-Carlebach-Stiftung an.
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