Die Vorweihnachtszeit ist auch in der Kleiderbranche Hauptkonsumzeit, und das Glaubensbekenntnis vieler Konsumenten lautet: »So billig wie möglich.« Qualität spielt dabei keine Rolle. Wenn etwas kaputt geht, wird es weggeschmissen. Wozu ausbessern, wenn man doch für wenige Euro etwas Neues bekommt?
So entstehen riesige Mengen an Kleidermüll, während auf der anderen Seite des Globus immer mehr neue Kleider produziert werden. Die Textilarbeiterinnen, die in den Ländern des Südens unter unmenschlichen Bedingungen schuften, stellen etwas her, was wir eigentlich gar nicht brauchen. Trotzdem kaufen wir es, tragen es für kurze Zeit und entsorgen es bald wieder – ein perverser Kreislauf von Gier und Gleichgültigkeit. Ein Kreislauf, der Ressourcen verschwendet und die Erde vergiftet. Menschenwürde und Menschenleben kommen dabei unter die Räder.
Es ist offensichtlich, dass das nicht Gottes Wille sein kann. Wir Menschen haben den Auftrag, seine Schöpfung zu bebauen und zu bewahren, nicht, sie auszubeuten und zu zerstören. Wo sind Achtsamkeit und Respekt geblieben, mit denen man Gottes gute Gaben sorgsam behandelte? Wo das Bewusstsein dafür, dass wir als »gute Haushalter der mancherlei Gnaden Gottes« verantwortlich sind für das, was mit anderen Menschen und unserer Welt geschieht?
Die Adventszeit ist eine Zeit des Innehaltens. Eine Zeit, in der wir uns fragen können: Ist weniger nicht mehr? Brauchen wir den Stapel an Geschenken wirklich? Oder macht es nicht mehr Freude, sich zu beschränken und das mit Dankbarkeit zu nutzen, was wir bereits haben?
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