Kann man aus der Geschichte lernen? Das Jahr 2019 bietet reichlich Anlass dazu, diese Frage zu stellen. Denn es wartet mit zahlreichen Gedenktagen und Jubiläen auf. Vor 100 Jahren entstand die Weimarer Republik. Vor 70 Jahren folgten BRD und DDR.
Kann man daraus lernen? Ja. Natürlich. Einerseits. Jeder kennt das aus dem eigenen Leben. Man wäre verrückt, wenn man nicht auf Erfahrungen zurückgriffe, die man selbst oder auch andere schon gemacht haben. Das kann vor erneuten Fehlern bewahren. Und bessere Wege in die Zukunft zeigen. Andererseits: Geschichtsbücher sind keine Bedienungsanleitungen. Das geht schon deshalb nicht, weil die Umstände zu unterschiedlich sind. Es funktioniert aber auch deshalb nicht, weil die Geschichte so klar und eindeutig nun nicht ist. Sie ist immer auch eine Angelegenheit von Ansicht und Bewertung.
Das befreit aber nicht von der Pflicht und der Notwendigkeit, wenigstens zu versuchen, diese Lehren zu ziehen. Und zwar stets und immer wieder. Wenn wir 2019 solche Lehren ziehen wollten, dann wären es vielleicht diese: »Nie wieder Europa oder die Welt mit Krieg überziehen.« »Demokratie ist wertvoll – und zerbrechlich. Man muss gut auf sie aufpassen; gerade jetzt, wo sie von so vielen Seiten gefährdet ist.« »Die Spaltung der Gesellschaft darf nicht weitergehen.« Wir müssen wieder lernen hinzuhören, zuzuhören, den Hass zu überwinden. Dazu zählt auch, die soziale Ungerechtigkeit in den Griff zu kriegen. Die Trennung in Reich und Arm, die Vertiefung in eine neue Zweiklassengesellschaft. Und: Wir müssen wieder lernen, Kompromisse einzugehen. Demokratie ist die Kunst des Kompromisses. Klingt einfach. Ist schwer. Aber wert, als Vorsatz für 2019 ganz nach oben zu rücken.
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Wenige Wochen vor der Europawahl gibt es immer mehr Angriffe auf Politiker und Wahlhelfer. Politiker rufen zum Widerstand für die Demokratie auf. Mehr ...- Stellvertretend/r Leiter/in (m/w/d)
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