Evangelischer Medienpreis: Innovative Projekte zur »Verkündigung in Zeiten von Corona« hatte der Evangelische Medienverband gesucht – und gefunden. Jetzt wurden sie ausgezeichnet.
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1. Platz: »Hoffen lohnt sich« – Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg. Die Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg gestaltete gemeinsam mit der Evangelischen Grundschule Schneeberg die »Hoffen lohnt sich«-Videos. Dabei geht es um die Verkündigung durch die Augen der Kinder, die die Passions- und Ostergeschichte ganz anders wahrnehmen und gestalten. Das Ergebnis des Projekts sind die drei Videos »Schneeglöckchen«, »KARfreitag – Passion« sowie »Fröhliche Ostern – Osterfreude« mit Bild, Text und Musikgestaltung durch die Kinder, die vielen Gemeindemitgliedern »das Herz erwärmten«. Die Kirchgemeinde hat als Hauptpreis einen Gutschein für den Druck von Gemeindebriefen im Wert von 1000 Euro erhalten. www.youtube.com/watch?v=T0-8qby7xEY © Dostmann
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1. Platz: »Hoffen lohnt sich« – Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg. Die Kirchgemeinde St. Wolfgang Schneeberg gestaltete gemeinsam mit der Evangelischen Grundschule Schneeberg die »Hoffen lohnt sich«-Videos. Dabei geht es um die Verkündigung durch die Augen der Kinder, die die Passions- und Ostergeschichte ganz anders wahrnehmen und gestalten. Das Ergebnis des Projekts sind die drei Videos »Schneeglöckchen«, »KARfreitag – Passion« sowie »Fröhliche Ostern – Osterfreude« mit Bild, Text und Musikgestaltung durch die Kinder, die vielen Gemeindemitgliedern »das Herz erwärmten«. Die Kirchgemeinde hat als Hauptpreis einen Gutschein für den Druck von Gemeindebriefen im Wert von 1000 Euro erhalten. www.youtube.com/watch?v=T0-8qby7xEY © EMV
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2. Platz: »Digitale Sonntagsgrüße« Ev.-Luth. Kirchspiel in der Lößnitz. Mit Beginn der Corona-Pandemie überlegten die vier Gemeinden des Kirchspiels in der Lößnitz (von Radebeul bis Moritzburg), wie sie mit der Gemeinde trotz Abstand in Kontakt bleiben können. So entstand die Idee der digitalen Sonntagsgrüße. Sie ersetzten den traditionellen Sonntags-Gottesdienst, unterstützten das Zusammenwachsen der Gemeinden und sie professionalisierten die Zusammenarbeit der Hauptamtlichen. Zudem waren sie kurzweilig, tröstlich, aufbauend, ermutigend – wie ein »echter« Gottesdienst. Das Kirchspiel hat dafür einen Technikgutschein im Wert von 750 Euro erhalten. www.youtube.com/watch?v=V2uBQmnuEzl © Kirchspiel
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2. Platz: »Digitale Sonntagsgrüße« Ev.-Luth. Kirchspiel in der Lößnitz. Mit Beginn der Corona-Pandemie überlegten die vier Gemeinden des Kirchspiels in der Lößnitz (von Radebeul bis Moritzburg), wie sie mit der Gemeinde trotz Abstand in Kontakt bleiben können. So entstand die Idee der digitalen Sonntagsgrüße. Sie ersetzten den traditionellen Sonntags-Gottesdienst, unterstützten das Zusammenwachsen der Gemeinden und sie professionalisierten die Zusammenarbeit der Hauptamtlichen. Zudem waren sie kurzweilig, tröstlich, aufbauend, ermutigend – wie ein »echter« Gottesdienst. Das Kirchspiel hat dafür einen Technikgutschein im Wert von 750 Euro erhalten. www.youtube.com/watch?v=V2uBQmnuEzl © EMV
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3. Platz: »Hoffnungsweg« Ev.-Luth. Kirchgemeinde Demitz-Thumitz. Der »Hoffnungsweg« in der Kirchgemeinde Demitz-Thumitz umfasst 16 Stationen zum Spielen und Nachdenken darüber, was Hoffnung schenkt und wie man selbst zum Hoffnungsträger wird. Es ist ein Projekt von Familien für Familien. In Begleitung des Schmetterlings Hope konnte man sich auf eine fünf Kilometer lange Rallye in der Dorfgemeinde begeben. Der Weg startete an der evangelischen Kirche. Dort gab es ein Begleitheft mit Rätsel und den QR-Code für eine digitale Pinnwand mit vielen Spielideen. Die Kirchgemeinde bekam als Preis einen Zugang zu Zoom-Videokonferenzen für ein Jahr geschenkt. www.demitz-thumitz.de © Gemeinde
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3. Platz: »Hoffnungsweg« Ev.-Luth. Kirchgemeinde Demitz-Thumitz. Der »Hoffnungsweg« in der Kirchgemeinde Demitz-Thumitz umfasst 16 Stationen zum Spielen und Nachdenken darüber, was Hoffnung schenkt und wie man selbst zum Hoffnungsträger wird. Es ist ein Projekt von Familien für Familien. In Begleitung des Schmetterlings Hope konnte man sich auf eine fünf Kilometer lange Rallye in der Dorfgemeinde begeben. Der Weg startete an der evangelischen Kirche. Dort gab es ein Begleitheft mit Rätsel und den QR-Code für eine digitale Pinnwand mit vielen Spielideen. Die Kirchgemeinde bekam als Preis einen Zugang zu Zoom-Videokonferenzen für ein Jahr geschenkt. www.demitz-thumitz.de © EMV
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Publikumspreis: »Der gute Hirte« Ev.-Luth. Kirchgemeinde Königswartha. Der Paulus-Chor der Kirchgemeinde Königswartha hat ein spirituelles Klangerlebnis geschaffen, das durch entsprechend abgestimmte Lichteffekte auch sichtbar wird. Der Chor hat dazu den Psalm 23 vom guten Hirten vertont. Aus 31 Lautsprechern wirkt der uralte Gebetstext nun auf die Besucherinnen und Besucher der Kirche, gibt Hoffnung und Zuversicht in schweren Zeiten. Die Licht- und Klanginstallation ist mobil und steht ab Januar in der Lutherkirche Radebeul. Als Publikumspreis hat die Kirchgemeinde für ihre Internetseite einen Gutschein für den Webbaukasten der Landeskirche erhalten. www.youtube.com/watch?v=7TwtOXQjTU8 © EMV
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Publikumspreis: »Der gute Hirte« Ev.-Luth. Kirchgemeinde Königswartha. Der Paulus-Chor der Kirchgemeinde Königswartha hat ein spirituelles Klangerlebnis geschaffen, das durch entsprechend abgestimmte Lichteffekte auch sichtbar wird. Der Chor hat dazu den Psalm 23 vom guten Hirten vertont. Aus 31 Lautsprechern wirkt der uralte Gebetstext nun auf die Besucherinnen und Besucher der Kirche, gibt Hoffnung und Zuversicht in schweren Zeiten. Die Licht- und Klanginstallation ist mobil und steht ab Januar in der Lutherkirche Radebeul. Hier abgebildet ist die Installation in der Ev. Stadtkirche Königsbrück. Als Publikumspreis hat die Kirchgemeinde für ihre Internetseite einen Gutschein für den Webbaukasten der Landeskirche erhalten. www.youtube.com/watch?v=7TwtOXQjTU8 © EMV
Corona hat die Kirchgemeinden seit März 2020 herausgefordert – bis heute. Und viele Kirchgemeinden haben sich der Herausforderung aktiv gestellt, ist der Vorsitzende des Medienverbandes, Karl Ludwig Ihmels, begeistert: »Coronabedingte Einschränkungen haben unsere Gemeinden aktiviert und geradezu atemberaubend kreativ werden lassen. Und das nicht nur digital, sondern auch analog und in überraschenden Mischungen aus beidem.«
Mit 20 für den Medienpreis eingereichten Projekten ist der Mediendezernent im Landeskirchenamt »ausgesprochen zufrieden«. Der Jury sei die Entscheidung mit der Kirchgemeinde Schneeberg, dem Kirchspiel in der Lößnitz und der Kirchgemeinde Demitz-Thumitz nicht leicht gefallen. Bei der Abstimmung des Publikums gab es jedoch einen klaren Gewinner: Die spirituelle Klanginstallation »Der gute Hirte« des Paulus-Chors Königswartha.
»Es ist erstaunlich, auf welch innovative Weise unter Corona-Bedingungen für die Verkündigung gesorgt und der Kontakt insbesondere zu Älteren, aber auch zu Kindern und Jugendlichen gehalten wurde«, meint Ihmels. Die Projekte hätten Hoffnung und Zuversicht verbreitet und gezeigt: »Kirche geht – zur Not – auch anders als gewohnt.« Und es seien Menschen beteiligt, die sich bisher nicht in den Gemeinden engagiert hatten.
Ihmels persönlich habe der Demitz-Thumitzer Hoffnungsweg am meisten beeindruckt. Das Zusammenspiel verschiedener Akteure und Themen, die Mischung aus analog und digital sowie die ehrenamtliche Organisation hebt er hervor.
Im November hat Karl Ludwig Ihmels zusammen mit der Hörfunk-Kirchenredakteurin Maxi Konang und dem Team der Fernsehsendung »Evangelisch in Sachsen« die Preisträger besucht und ausgezeichnet (Fotos unten). »Evangelisch in Sachsen« zeigt die Preisverleihung an die Gewinner am 28. November, 9 Uhr im Sachsen-Fernsehen.
Infos:
Live-Premiere am 28.11.2021 um 9 Uhr unter youtu.be/RvQe1s7z3PM und medienverband-sachsen.de